Ernteertrag teils deutlich unter Durchschnitt
Dieses Jahr wurden in Tschechien 6,86 Milliarden Tonnen Getreide eingefahren, das sind 7,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Ernterückgang bei Getreide geht vor allem auf einen niedrigeren Ertrag zurück. Dieser sank um 6,7 Prozent auf 5,15 Tonnen je Hektar. Die Statistiker schätzen, dass die Getreideernte um 15,2 Prozent niedriger als die Durchschnittsernte der vergangenen fünf Jahre ausgefallen ist. Bei Weizen heißt dies einen Rückgang von 7,3 Prozent, bei Gerste um 8,2 Prozent. Bei Mais sank die Ernte dem Statistik-Amt zufolge um etwa 20 Prozent. Bei Triticale, einer Kreuzung aus Weizen und Roggen, dürften die Einbußen etwa fünf Prozent betragen. Besser als im Vorjahr fiel die Ernte aber bei Roggen (plus 13 Prozent) und Hafer (plus sechs Prozent) aus.
Zuckerrüben wurden jedoch nur im Umfang von 3.306 Millionen Tonnen eingefahren. Das war ein Viertel weniger als noch 2017, vor allem weil der Hektarertrag um 23 Prozent zurückgegangen ist.Beim Raps war es hingegen umgekehrt. Dort stieg der Ertrag um 15,5 Prozent auf 3,36 Tonnen pro Hektar. Zudem waren die Rapsfelder um 4,4 Prozent Fläche erweitert worden.