Erntejahr 2019: mehr Getreide, weniger Raps

Foto: PublicDomainImages, Pixabay / CC0

Das tschechische Statistikamt hat seine erste Ertragsprognose für das Erntejahr 2019 veröffentlicht.

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Der Getreideertrag soll hierzulande im Jahresvergleich um 8,5 Prozent steigen und bei 7,019 Millionen Tonnen liegen. Die Zahlen wurden am Donnerstag vom Tschechischen Statistikamt veröffentlicht. Die Statistiker erwarten bei allen Getreidearten einen höheren durchschnittlichen Hektar-Ertrag. Nach ersten Schätzungen soll dieser um fast sieben Prozent auf 5,52 Tonnen steigen.

Die Anbauflächen bei den wichtigsten Getreidearten wurden gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 1,272 Millionen Hektar ausgeweitet. Vergrößert wurden vor allem Wintersaatflächen, der Anbau von Sommergetreide wurde hingegen reduziert.

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Den größten Anteil nimmt der Winterweizen ein. Diese Getreideart wird auf 815.000 Hektar angebaut, das ist ein Drittel der Gesamtanbaufläche hierzulande. Erwartet werden insgesamt 4,741 Millionen Tonnen Winterweizen, das wären zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Auch bei weiteren Getreidearten, also Gerste, Roggen, Hafer und Triticale, werden höhere Ergebnisse erwartet.

Dem entgegen dürfte der Ertrag bei Raps um fünf Prozent auf 3,26 Tonnen pro Hektar sinken, zudem hat sich auch die Rapsanbaufläche um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr verschmälert. Der Gesamtertrag bei Raps soll demzufolge im Jahresvergleich um 12,2 Prozent auf 1,239 Millionen Tonnen zurückgehen.