Intel-Umfrage: Mehr als ein Fünftel der tschechischen Firmen gewährt Heimarbeit

Foto: Archiv des Tschechischen Rundfunks - Radio Prag

Arbeit von Zuhause aus. Dieses Beschäftigungsmodell hält immer mehr auch in Tschechien Einzug. 22 Prozent der Firmen im Land gewährt seinen Arbeitnehmern dazu grundsätzlich die Möglichkeit. Bei weiteren 69 Prozent ist ein Heimarbeits-Job abhängig vom Beruf oder besonderen Umständen. Das geht aus einer Umfrage von Intel hervor, die die Agentur im Februar bei mehr als 250 Firmen in Tschechien und der Slowakei durchgeführt hat.

Petr Ulvr  (Foto: Archiv von Petr Ulvr)
Mit Hilfe der Umfrage wurde ferner festgestellt, wie flexibel Firmen bei der Schaffung von externen Arbeitsplätzen sind. „Die Arbeitnehmer sind schon längst nicht mehr so stark wie früher an ihren Arbeits- oder Bürotisch gebunden. Die Möglichkeit zu haben, von einem anderen Platz aus für die Firma zu arbeiten, bekundete mehr als die Hälfte der Befragten. In Tschechien räumen 58 Prozent der Firmen diese Möglichkeit ein, in der Slowakei sind es sogar 62 Prozent“, sagte Intel-Manager Petr Ulvr.

Mit dem flexiblen Arbeitsplatz eng zusammen hängt die Einführung einer drahtlosen Verbindung. Das haben 73 Prozent der tschechischen Unternehmen vor. Eine Telefonkonferenz zum Beispiel beginnt laut Intel im Schnitt mit siebeneinhalbminütiger Verspätung wegen technischer Probleme. Dank der drahtlosen Technologie gelingt es dagegen, die vergeudete Zeit um bis zu 70 Prozent zu reduzieren.

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Ähnliche Umfragen des Internetportals Jobs.cz und der Firma Microsoft im November vergangenen Jahres haben ergeben, dass rund 15 Prozent der tschechischen Arbeitnehmer von Zuhause aus arbeiten können, und weitere 20 Prozent von ihnen würden diese Möglichkeit gern hin und wieder wahrnehmen.