Jahreskonferenz: International Erasmus Student Network (IESN) tagt in Prag
Erasmusprogramm der Europäischen Union ist bereits zum begriff geworden. Jedes Jahr öffnet es vielen Studenten die Tür zum Auslandsstudium. In diesem Jahr feiert es das 20. Jubiläum seines Bestehens. Außer allen EU-Mitgliedsländern haben sich auch Norwegen, Island, Liechtenstein und die Türkei dem Ersamus-Programm angeschlossen. Das erwähnte Jubiläum wie auch die 10jährige Mitgliedschaft der Tschechischen Republik galten als gute Anlässe, die Jahreskonferenz des Internationalen Erasmus-Stundenten-Networks (IESN) in Prag zu veranstalten. Im Vorfeld des Treffens mit Vertretern von 500 Universitäten aus 28 europäischen Ländern fand eine Pressekonferenz statt.
"Das Erasmus Programm ist eines der größten Projekte, das die Europäische Union ihren Bürgern anbietet. Es wäre sehr schade, sich nicht anzuschließen und nicht zu verstehen, wie wichtig es ist, durch ein Europa ohne Grenzen reisen zu können."
Und nicht nur das. Glücklich sollte man sein, dass man sich immer mehr und immer besser kennen lernen kann, um einen Raum stabilen Friedens zu schaffen, sagte auf der Pressekonferenz IESN-Präsident Davide Capecchi. Das Hauptanliegen der Erasmus-Jahreskonferenz definiert er folgendermaßen.
"Wir wollen eine noch größere Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten, die das Erasmus Programm jährlich 250.000 Studenten bietet. Wir wollen auch dazu beitragen, dass unsere Mitglieder besser verstehen, welche Verantwortung sie für die Universitäten haben, die sie hier vertreten."
"Als ISC- Klub sind wir dem Erasmus-Programm im Jahr 2002 beigetreten und schon 2003 wurden wir als bester Studentenklub im Rahmen des Erasmus-Student-Network ausgezeichnet, also unter den etwa 170 existierenden ISC-Klubs. Heute sind es schon 230."
Dass ein Studentenklub gut arbeitet, spiegelt sich nicht zuletzt auch in der Zahl der aus- und einreisenden Studenten wider. Die CVUT-Bilanz ist eine der besten in Tschechien, sagte uns der Rektor der Technischen Universität, Prof. Vaclav Pavlicek und belegte es mit folgenden Zahlen:
"Im vergangenen Jahr waren es um die 500 Studenten. In den zurückliegenden zehn Jahren etwa 3.000."
Der tschechische ENS- Präsident, Dobroslav Ruzicka, studierte selbst vor zwei Jahren an der Uni im schottischen Edinburgh.
"Für mich bedeutete das Studium eine große Erweiterung meiner Kenntnisse und Erfahrungen, und dies nicht nur im Bereich der Sprachkenntnisse, sondern auch durch den intensiven Kontakt mit der bis dahin fremden Kultur. Das war für mich ein absolut perfektes Erlebnis."
