Lehrerfortbildung in der Deutschen Schule Prag

Als Lehrer im Ausland arbeiten - für viele meist jüngere Pädagogen eine echte Herausforderung. Doch sie ist verbunden mit vielen möglichen kleinen Problemen, ganz neue Fragen können sich stellen. In der Deutschen Schule in Prag werden deshalb neu hinzugekommene Lehrer eine Woche lang auf den Schulalltag in Mittel- und Osteuropa vorbereitet. Ein Beitrag von Jürgen Webermann:

Von kommenden Montag an dreht sich für die Pädagogen fünf Tage lang alles um ihre neu angetrenen Stellen, sowie um ihr neues Umfeld im Ausland. Neben den frisch im Dienst erschienenen Kollegen der Prager Auslandschule begrüßt Fortbildungs-Koordinatorin Elfie Koller-Zahab auch Lehrer der Warschauer sowie der Moskauer Deutschen Schule. Die meisten von ihnen haben bereits den Unterricht aufgenommen. Zum Teil haben sie sich spontan für die vom Bundesverwaltungsamt ausgeschriebenen Stellen beworben und binnen zwei Wochen ihre Koffer gepackt. Deshalb haben sie Unterstützung und Fortbildungen nötig, meint Elfie Koller-Zahab:

Unter anderem sollen auch konkrete Unterrichtsprojekte durchgeführt werden. Die Lehrer schauen sich zunächst die praktische Arbeit im laufenden Unterricht an und gestalten anschließend eine oder zwei Stunden selbst. Diese sollen dann gemeinsam ausgewertet werden. Doch geht es längst nicht nur um fachliche Fragen:

Sollte die Fortbildungsmaßnahme nicht reichen, um einen guten Überblick auf die kommenden Aufgaben in Prag, Moskau und Warschau zu bekommen, haben die frisch angekommenen Lehrer noch genügend Zeit, sich einzuleben. Denn in der Regel bleiben sie mindestens drei Jahre in ihrer neuen Wahl-Heimat.

Autor: Jürgen Webermann
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