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22.06.2007
In Ostböhmen hat fast einen ganzen Tag lang der Krisenstand gegolten, der von den Energielieferanten am Freitagmorgen ausgerufen worden war. Zahlreiche Gewitter haben am Donnerstag und Freitag mehrere hundert Stromausfälle in Ostböhmen verursacht. Zu den am stärksten betroffenen Regionen gehören die Region von Pardubice, Chrudim, Havlickuv Brod und Zamberk. Darüber informierte eine Sprecherin des Energiekonzerns CEZ. Die an der Stromleitung verursachten Schäden werden in Ostböhmen vorläufig auf ca. fünf Millionen Kronen (umgerechnet etwa 180.000 Euro) geschätzt. Weitere Schäden sind in Mittelböhmen und in Südmähren entstanden. Auch für die Feuerwehr war der Donnerstag ein höchst anspruchsvoller Tag. Landesweit musste sie in 911 Fällen eingreifen, darunter auch bei insgesamt 104 Bränden. Rund zwei Drittel der Schäden, die die Feuerwehrleute beseitigen mussten, waren durch das Unwetter entstanden.
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22.06.2007
Gewitter und starker Regen, die am Donnerstag einige Regionen Tschechiens heimgesucht haben, haben Schäden in Höhe von Zig Millionen Kronen verursacht. Die meisten Versicherungsfälle wurden aus der Region von Zlin sowie aus Mittel- und Ostböhmen gemeldet. Meistens handelte es sich um überschwemmte Hauskeller. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die die Nachrichtenagentur CTK unter den größten Versicherungsanstalten in Tschechien durchführte.
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22.06.2007
In der ostböhmischen Gemeinde Tisova bei Usti nad Orlici / Wildenschwert wurde am Freitag die Liquidierung der Geflügelzucht beendet, die vom Vogelgrippevirus infiziert wurde. Außer den 6000 Puten und Truthähnen in der Privatfarm mussten auch weitere etwa 1000 Federtiere der Kleinzüchter im Dorf getötet werden. Bis Mitte dieser Woche sind in der Geflügelfarm rund 1800 Puten und Truthähne am Vogelgrippevirus, das auch für Menschen gefährlich ist, gestorben. Die im Nationalen Referenzlabor durchgeführten Tests haben bestätigt, dass es sich um das Vogelgrippevirus H5N1 handelt. Bei den 14 bisher registrierten Fällen der H5N1-Vogelgrippe in Tschechien ging es jeweils um in der freien Wildbahn lebende Schwäne. Nun liegt der erste Vogelgrippefall in einer Geflügelzucht vor.
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22.06.2007
Züchter, deren Geflügelzucht wegen Vogelgrippegefahr liquidiert werden musste, können binnen sechs Wochen eine finanzielle Kompensation beantragen. Mit einem Beleg über die Zahl der wegen Ansteckungsgefahr liquidierten Tiere können sich die Züchter an Agraragenturen oder an das Landwirtschaftsministerium wenden. Eine finanzielle Kompensation wird den Züchtern aus der Staatskasse bezahlt. Tschechien kann danach einen EU-Beitrag beantragen.
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22.06.2007
Nach der Liquidierung der Geflügelzucht in Tisova dürfen auch die Züchter aus der Umgebung der Gemeinde kein Geflügelfleisch und keine Geflügelprodukte mindestens dreißig Tage lang verkaufen. In den wegen der Ansteckungsgefahr errichteten Schutzzonen gibt es etwa 350.000 Federtiere, vor allem Hennen und Puten.
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22.06.2007
Die Böhmisch-Mährische Konföderation der Gewerkschaftsverbände (CMKOS) hat am Freitag allen 200 Abgeordneten Vorschläge für Änderungen der Reform öffentlicher Finanzen geschickt. Die Gewerkschafter lehnen die jetzige Regierungsreform grundsätzlich ab. Gegen die geplante Reform wollen Tausende von Gewerkschaftern auf einer Demonstration am Samstag in Prag protestieren.
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22.06.2007
Nach Meinung der obersten Staatsanwältin Renata Vesecka hat die Kriminalpolizei Beweise über die Eigentumsverhältnisse des Vizepremiers Jiri Cunek, seiner Frau und seiner Kinder gesetzwidrig gesammelt. Dem Internetserver "Aktualne.cz" zufolge wirft Vesecka den Polizisten unter anderem vor, dass sie die Eigentumsverhältnisse der Familie Cunek ohne Grund zwanzig Jahre zurück untersucht hatten. Einer der Beweise betrifft sogar eine Finanztransaktion aus dem Jahr 1982. Für ein solches Verhalten der Polizei gab es Vesecka zufolge keinen gesetzlichen Grund. Die angebliche Korruptionsaffäre, wegen der der Vizepremier beschuldigt wurde, soll sich 2002 abgespielt haben.
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21.06.2007
Die Puten und Truthähne von der Farm in der ostböhmischen Gemeinde Tisova bei Usti nad Orlici / Wildenschwert sind von dem Vogelgrippevirus H5N1, das auch für Menschen gefährlich ist, infiziert worden. Dies haben die im Nationalen Referenzlabor durchgeführten Tests bestätigt. Es handelt sich um den ersten Vogelgrippefall in einer Geflügelzucht in Tschechien. Bei den 14 bisher registrierten Fällen der H5N1-Vogelgrippe ging es jeweils um in der freien Wildbahn lebende Schwäne.
Der Inhaber der Farm, in der bereits 1800 von insgesamt 6000 Tieren an der Vogelgrippe gestorben sind, versicherte heute vor Journalisten, dass weder die Puten noch die Truthähne in den Handel gekommen waren. Nach seinen Informationen sollten die Tiere erst in einem Monat in den Verkauf gehen, nachdem sie das Gewicht von 18 Kilo erreicht haben. Die Menschen, die bei der Dekontaminierung der Geflügelfarm und der Liquidierung der toten Tiere helfen, werden eine Tamiflu-Impfung bekommen.
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21.06.2007
Russland wird in den kommenden Tagen die Importe der tschechischen Geflügelproduktion einschränken. Darüber informierte die russische Nachrichtenagentur ITAR-TASS. Die Russische Föderation reagierte damit auf die Bekanntgabe der nachgewiesenen Vogelgrippe in Tschechien. Die Importbegrenzung soll sich unter anderem auf Eier, Geflügelfleisch, lebendiges Geflügel wie auch auf das Futter und andere Produkte beziehen. Russland gehört jedoch nicht zu den bedeutenden Abnehmern tschechischen Geflügels.
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21.06.2007
Gesundheitsminister Tomas Julinek ist bereit, auf einen Teil der von ihm geplanten Zahlungen für den Besuch beim Arzt zu verzichten. Entgegen dem ursprünglichen Vorschlag will er die Altersgrenze von drei auf sechs Jahre hinausschieben. Über dieses Angebot, das der bürgerdemokratische Minister (ODS) den christdemokratischen Koalitionspartnern (KDU-CSL) machte, informierte er am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Die Christdemokraten wollen jedoch die Zahlungen beim Arzt ab dem Alter von 15 Jahren festlegen.
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