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18.07.2005
Der geplante Bau von mehreren Dutzend Windkraftwerken in der Region von Karlovy Vary/Karlsbad ist angeblich bedroht. Darüber berichtet die Tageszeitung Mlada fronta Dnes in ihrer heutigen regionalen Beilage. Die Umsetzung des Projektes könnte durch den sinkenden Strompreis gefährdet werden, schreibt das Blatt. Als mögliche Konsequenz stellt es unter Berufung auf die private Spezialfirma Czech Venti in Aussicht, dass in der Lokalität bei den Gemeinden Touzim und Tepla in der Karlsbader Region möglicherweise kein einziger Mast für die vorgesehenen Windkraftwerke aufgestellt werden wird.
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18.07.2005
Der jüngste Sohn der britischen Königin Elisabeth II., Prinz Edward, hat am Montag ein Benefiz-Golfturnier im westböhmischen Kurort Mariánské Lázne/Marienbad eröffnet. Es handelte sich hierbei um die zweite Visite eines Angehörigen der britischen königlichen Familie in Marienbad. Vor genau 100 Jahren wurde der dortige Golfplatz von König Edward VII., dem Ururgroßvater von Prinz Edward, feierlich geöffnet.
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18.07.2005
Freiwillige aus drei Kontinenten begannen am Montag an der Instandhaltung und Renovierung der nordböhmischen Burg Grabstejn und ihrer Umgebung zu arbeiten. Das Hilfsprojekt wird von der tschechischen Bürgerinitiative INEX-SDA organisiert. Freiwillige aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Slowenien, Spanien, Südkorea und den USA werden sich in den nächsten zwei Wochen um den Schlosspark kümmern und kleinere Rekonstruktionen an der Burg durchführen. Das Ziel des Projektes sei es, so eine Organisatorin, zur Renovierung der Sehenswürdigkeit beizutragen und den Ausländern zu ermöglichen, die tschechische Kultur kennen zu lernen.
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17.07.2005
Der tschechische Ex-Premier Milos Zeman wird den jetzigen Premier Jirí Paroubek nächstes Jahr bei den Parlamentswahlen unterstützen. Mit Zemans Unterstützung kann dagegen der jetzige Vorsitzende der tschechischen Sozialdemokraten und Ex-Premier Stanislav Gross nicht rechnen, falls er in den Wahlen kandidieren wird. Zeman hält Gross für keinen guten Parteichef. Das sagte Zeman am Sonntag vor Journalisten im nordböhmischen Lucany nad Nisou, wo er das Wochenende im Wochenendhaus des Ministerpräsidenten Paroubek verbrachte. Zeman und Paroubek vereinbarten, dass sie an einer Karriereordnung arbeiten werden, die erfolgreichen Kommunalpolitikern ermöglichen würde, sich auf nationaler Ebene zu etablieren.
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17.07.2005
Einige der von der Nachrichtenagentur CTK angesprochenen tschechischen Politiker lehnen die Meinung ab, dass in Europa die Ideologie eines "künstlichen Multikulturalismus" und einer "massenhaften Migration" vorherrschen würde, die die Grundlage für den Terrorismus darstelle, wie es am Samstag der tschechische Staatspräsident Václav Klaus andeutete. Die Mehrheit der Angesprochenen meinte, dass die Entwicklung in Europa ohne Mischung von verschiedenen Kulturen undenkbar wäre. Premier Jirí Paroubek sagte, er verstehe die Erklärung des Präsidenten nicht. Der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses des Abgeordnetenhauses, der Sozialdemokrat Vladimír Lastuvka, stimmte dem Präsidenten darin zu, dass es notwendig ist, von den Einwanderern zu verlangen, dass sie die Gesetze respektieren. Ivo Slosarcík, ein Experte im Bereich der europäischen Integration, meinte, dass die kritischen Worte des Präsidenten die Migration aus den nicht europäischen Ländern betrafen. Slosarcík zufolge ist die EU in dieser Frage sehr vorsichtig.
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17.07.2005
Vier Monate vor dem Ablauf des Mandats des obersten Repräsentanten der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien, Paddy Ashdown, hat Italien Interesse an diesem Posten bekundet. Ausländische Medien erwähnen jedoch in diesem Zusammenhang auch den tschechischen Diplomat Alexandr Vondra. Die österreichische Presseagentur APA informierte unter Berufung auf diplomatische Kreise in Sarajevo, dass neben Italien auch Tschechien Interesse an diesem Posten zeigte und zum internationalen Bosnien-Verwalter den ehemaligen tschechischen Botschafter in den USA Alexandr Vondra ernennen möchte.
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17.07.2005
Die Tschechische Republik hat am Sonntag über die Form der humanitären Hilfe für das von einer Hochwasserkatastrophe heimgesuchte Rumänien entschieden. Am Dienstag werden Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Stromaggregate mit LKWs aus Tschechien nach Rumänien transportiert. Die Hilfssendungen werden vom Innenministerium, von der Verwaltung der staatlichen materiellen Ressourcen und dem Außenministerium organisiert. Auf die Hochwasserkatastrophe in Rumänien reagierten zuvor bereits einige tschechische Hilfsorganisationen wie der Caritasverband und die Gesellschaft ADRA.
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17.07.2005
Der jüngste Sohn der britischen Königin Elisabeth II., Prinz Edward, wird am Montag zu Besuch in Tschechien erwartet. Der Prinz wird zuerst ein Benefiz-Golfturnier im westböhmischen Kurort Mariánské Lázne/Marienbad eröffnen und den jungen tschechischen Golfspielern den Pokal des Herzogs von Edinburgh überreichen. In Prag wird er den Teilnehmern eines weltweiten Freiwilligenprogramms für Jugendliche mit dem Titel "Edie" den Preis des Herzogs von Edinburgh verleihen. Das Ziel des Programms ist es, Jugendliche durch die Förderung von Sportaktivitäten positiv zu motivieren. Das Golfturnier in Marienbad ist mit den Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestags des dortigen Königlichen Golfklubs verbunden. Der dortige Golfplatz wurde von König Edward VII., dem Ururgroßvater von Prinz Edward, feierlich eröffnet.
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17.07.2005
Die Polizei hat in der Nacht auf Sonntag ein mit Konzerten verbundenes Skinhead-Treffen in der Nähe bei Sokolov/Falkenau (Westböhmen) aufgelöst. Nach Worten eines Polizeisprechers einigten sich die Polizisten mit den Veranstaltern um Mitternacht darauf, dass die Veranstaltung beendet wird. Grund war der Verdacht auf Verbreitung rassistischer Parolen. Im Lied einer ukrainischen Gruppe war über einen "Sieg der weißen Kraft" die Rede. Die Ermittler werten jetzt die Aufzeichnungen aus und untersuchen, ob eine Straftat vorliegt.
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17.07.2005
Bei der Wahl der Miss World der Gehörlosen am Samstagabend in Prag hat die Slowakin Petronela Petrovicová gesiegt, die auch den Titel der Miss Sympathie gewann. Den zweiten Platz belegte Julia Agipowa aus Russland und dritten Danijela Bukvic aus Serbien und Montenegro. Die Wahl soll nach Worten des Präsidenten des Verbandes der Gehörlosen, Jaroslav Paur, auf die Probleme der Gehörlosen aufmerksam machen und zur Beseitigung der Kommunikationsbarrieren zwischen ihnen und dem Rest der Gesellschaft beitragen.
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