• 03.10.2004

    Auf der Prager Burg wurde am Samstagabend ein neuer Konzertzyklus gestartet. Die Rundfunksymphoniker unter der Leitung von Vladimir Valek spielten im Eröffnungskonzert im Wladislav-Saal des Alten Königspalais symphonische Werke von Bedrich Smetana, Antonin Dvorak und Josef Suk. Das Projekt mit dem Namen "Musik der Prager Burg" bringt während der bevorstehenden Saison acht Konzerte an verschiedenen Orten der Prager Burg.

  • 03.10.2004

    Zum 10. Mal wird im Oktober im ostböhmischen Hradec Kralove (Königgrätz) das Jazz-Festival "Jazz goes to town" stattfinden. Von 18. bis 23. Oktober werden kleine Konzerte in Gaststätten und Klubs der Stadt sowie drei große Festivalkonzerte veranstaltet, berichtete am Sonntag der Festivaldramaturg Martin Brunner.

  • 02.10.2004

    Die Kommunistische Partei Böhmens und Mährens spricht sich dafür aus, dass sich ihre Kandidaten und die regierenden Sozialdemokraten bei den bevorstehenden Senatswahlen gegenseitig unterstützen. Eine Motivation dafür ist die Überzeugung, dass die Linke im Senat vertreten sein sollte und dass die linksorientierten Kandidaten das Maximum der links orientierten Stimmen gewinnen sollten, führte der stellvertretende Parteichef der Kommunisten, Jiri Dolejs, am Samstag an.

  • 02.10.2004

    Bei der Christlich demokratischen Partei wurde am Samstag eine Vereinigung gegründet, die den Frauen helfen will, sich in der hohen Politik durchzuseten. Zur Vorsitzenden der Vereinigung wurde die christdemokratische Abgeordnete Michaela Sojdrova gewählt. Die Vereinigung wird sich für einen höheren Anteil von Frauen im öffentlichen Leben, in Organen der Christlich-demokratischen Partei und in Stadt- und Regionalparlamenten einsetzen.

  • 02.10.2004

    Die Polizei im ostböhmischen Vysoke Myto sucht seit Donnerstag nach einem Unternehmer, der von unbekannten Tätern entführt wurde. Die Geiselnehmer haben bereits die Familie des Opfers angesprochen und das Ablösegeld in Höhe von einigen Millionen Kronen verlangt, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag.

  • 02.10.2004

    Vier irakische Kinder, die am vergangenen Donnerstag mit einem Spezialflugzeug der Tschechischen Armee nach Prag gebracht wurden, werden sich in der kommenden Woche komplizierten Herzoperationen unterziehen. Zurzeit befinden sie sich mit ihren Vätern auf der Infektionsabteilung des Krankenhauses in Prag-Motol. Die Patienten wurden von tschechischen Ärzten gewählt, die im vergangenen Jahr im Militärlazarett im südirakischen Basra gearbeitet haben. Über die Fortsetzung des Programms, an dem bereits 22 schwerkranke Kinder aus Basra teilgenommen haben, hat die Regierung in der zweiten Septemberhälfte entschieden.

  • 02.10.2004

    Erstmals in der Firmengeschichte der tschechischen VW-Tochter Skoda steht ein Deutscher an der Spitze des Unternehmens. VW-Manager Detlef Wittig habe zum 1. Oktober den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Vratislav Kulhanek abgelöst, teilte Skoda am Samstag in Prag mit. Wittig war bisher als Vorstand in Wolfsburg für den Vertrieb der Marke VW verantwortlich. Der gebürtige Magdeburger war schon von 1995 bis 2000 bei Skoda Vertriebsvorstand und später Aufsichtsratsvorsitzender. Kulhanek übernimmt nach sieben Jahren Amtszeit die Leitung des Skoda-Aufsichtsgremiums.

  • 02.10.2004

    In Bibliotheken in ganz Tschechien wird ab Montag die so genannte "Woche der Biblitoheken" stattfinden. Das Ziel der Veranstaltung ist es, alle angebotenen Bibliotheken- und Informationsdienstleistungen vorzustellen sowie Leute in Bibliotheken zu locken, die sie bisher nicht besucht haben.

  • 01.10.2004

    Zwei unter Korruptionsverdacht stehende Berater des tschechischen Oppositionsführers Mirek Topolanek (ODS) sind einen Tag nach ihrer Festnahme am Freitag wieder freigelassen worden. Die Staatsanwaltschaft hat einem Antrag auf Untersuchungshaft für Marek Dalik und Jan Vecerek nicht stattgegeben. Anders als die Polizei glaube die Behörde nicht an eine drohende Beeinflussung von Zeugen. Der Vorwurf gegen die beiden Berater werde aber aufrechterhalten. Sie sollen dem Abgeordneten der Regierungskoalition Zdenek Koristka umgerechnet 325 000 Euro Bestechungsgeld angeboten haben. Koristka von der Freiheitsunion sollte zudem angeblich einen Diplomatenposten erhalten, wenn er bei einer Vertrauensabstimmung gegen die Regierung stimmt.

  • 01.10.2004

    Der Abgeordnete Zdenek Koristka hat in einem offenen Brief Präsident Vaclav Klaus aufgefordert, sich bei ihm wegen einer Aussage über seine Person zu entschuldigen. Präsident Klaus reagierte Ende August auf die Veröffentlichung von Informationen über den Bestechungsversuch in dem Sinne, er kenne Herrn Koristka und halte ihn nicht für eine absolut glaubwürdige Person. Der Präsident lehnt es ab, sich zu entschuldigen, wurde am Freitag bekannt gegeben. Koristka sagte bezüglich der Entschuldigung, sie sei das Minimum, das er von dem Präsidenten, der ihn so bodenlos angefeindet habe, verlangen könne. Eine Anklage werde er gegen den Präsidenten nicht einreichen.

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