• 01.01.2004

    Der beste europäische Fußballspieler des vergangenen Jahres, Pavel Nedved, betonte in seinem kurzen Neujahrstoast, der vom privaten TV-Sender Nova ausgestrahlt wurde, dass das Jahr 2004 von historischer Bedeutung sein wird. Die Tschechische Republik kehre - so Nedved - dorthin zurück, wohin sie gehöre, und sie habe darauf fünfzig Jahre lang gewartet. Pavel Nedved versprach, dass er auf der Europameisterschaft in Portugal alles für den Erfolg des tschechischen Fußballteams tun werde.

  • 01.01.2004

    Die Silvester- und Neujahrsfeierlichkeiten sind in Tschechien von mehreren tragischen Ereignissen begleitet worden: in Prag starb gestern eine Frau an Alkoholvergiftung. Bei Unfällen mit Feuerwerkskörpern wurden einige Menschen schwer verletzt.

  • 01.01.2004

    300 Menschen sind am Mittwoch kurz vor Mitternacht beim sogenannten "Lagerfeuer der Bruderschaft der Tschechen und der Slowaken" auf dem Marktplatz in der mährischen Gemeinde Strání zusammengetroffen. Zum Abschluss des offiziellen Teils der gemeinsamen Silvesterfeier sangen die Teilnehmer des Treffens die tschechisch-slowakische Nationalhymne. Die gemeinsame Silvesterfeier begann mit einer Wanderung, die aus Starý Hrozenkov über das Gebirge Bílé Karpaty nach Strání führte.

  • 01.01.2004

    In der ersten Minute des neuen Jahres kamen in Tschechien drei Kinder zur Welt: Im Krankenhaus in Nové Mesto na Morave kam Vojtech Pavlis zur Wekt, in der Prager Entbindungsklinik U Apolináre Terezka Chmelarová. Auch in der Entbindungsklinik auf dem Obilní trh in Brno/Brünn wurde in der ersten Minute des neuen Jahres ein Junge geboren.

  • 29.12.2003

    Die Hilfeleistung für die Opfer des verheerenden Erdbebens im Iran wird dieser Tage sowohl vom tschechischen Staat als auch von Nichtregierungsorganisationen gewährleistet. Eine Sammlung haben bereits das Tschechische Rote Kreuz, die Tschechische Katholische Charitas und ADRA ausgerufen. Dieser Initiative will auch die Gesellschaft Clovek v tisni/Mensch in Not folgen, nachdem sie dazu die entsprechende Genehmigung zur Kontoeinrichtung erhalten hat. Dies soll voraussichtlich am Dienstag sein.

  • 29.12.2003

    Das tschechische Rettungsteam, das bereits seit vergangenem Samstag bei der Beseitigung der Folgen des Erdbebens im iranischen Bam hilft, konnte bei den Bergungsarbeiten nur noch eine Frau lebend finden. Alle anderen von den Tschechen geborgenen Personen waren bereits tot. An Bord eines Flugzeugs, mit dem am Dienstag das tschechische Rettungsteam wieder zurück nach Hause geflogen werden soll, wird eine humanitäre Hilfe im Wert von sechs Millionen Kronen in den Iran gebracht. Es handelt sich bereits um eine zweite tschechische Maschine, die Zelte, Medikamente, Sanitärmaterial und Tabletten für die Trinkwasseraufbereitung in den Iran bringen wird. Die Finanzmittel für die humanitäre Hilfe in Höhe von insgesamt ca. 12 Millionen Kronen, umgerechnet 370 Tausend Euro, haben das Gesundheits-, Außen- und Innenministerium freigegeben. Das tschechische Außenministerium bereitet einen Vorschlag zur Hilfeleistung vor, der mit der Aufstockung der Finanzmittel bis auf 20 Mio Kronen rechnet. Mit diesem Vorschlag soll sich demnächst das Kabinett befassen.

  • 29.12.2003

    Wie die in Liberec/Reichenberg erscheinende Beilage der Tageszeitung Deniky Bohemia berichtet, wollen 14 Freiwillige aus dieser nordböhmischen Stadt in den Iran reisen. Nach Informationen ihres Koordinators, Jaromir Dolansky, will das Freiwilligenteam bei der Behandlung der Verletzten behilflich sein. Unter den Freiwilligen sind neben dem Profirettungsteam namens Psychos je zwei Berufssoldaten und Mitglieder des Tschechischen Roten Kreuzes.

  • 29.12.2003

    Am Montag sind die Verhandlungen zwischen der Generaldirektion der Tschechischen Bahnen (CD) mit den Gewerkschaften über einen neuen Kollektivvertrag für das Jahr 2004 wieder aufgenommen worden. Bei den am Dienstag vergangener Woche begonnenen Verhandlungen konnte keine Einigung erreicht werden, beide Seiten signalisierten jedoch bereits ihre Überzeugung, dass es alsbald zur Unterzeichnung des Kollektivvertrags kommen sollte. Neunzig Prozent aller diskutierten Probleme seine bereits gelöst worden, sagte Ivo Vesely, der Chefunterhändler der Tschechischen Bahn, gegenüber der Nachrichtenagentur CTK.

  • 29.12.2003

    Alle Flüchtlingslager, die sich in der Tschechischen Republik befinden, platzen dieser Tage aus allen Nähten. Wie die Montagausgabe der Tageszeitung Lidove noviny informiert, müssen Hunderte Asylbewerber in provisorischen Unterkünften untergebracht werden. Diese Situation sei auf den kontinuierlichen Zustrom von tschetschenischen Flüchtlingen, die täglich die tschechisch-polnische Grenze überschreiten, zurückzuführen, schreibt das Blatt. Die tschechischen Flüchtlingslager verfügen derzeit über eine Kapazität von 2 665 Betten, die notfalls auf 3 186 Betten erweitert werden kann. Der Presseabteilung des Innenministeriums zufolge habe die Auslastung dieser Unterkunftseinrichtungen mittlerweile Notstufe drei erreicht. Nach Aussage von Vera Roubalova von der Flüchtlingsberatungsstelle des Tschechischen Helsinki-Komitees wurden zahlreiche Flüchtlinge auch in Kellerräumlichkeiten, Turnsälen oder ehemaligen Garagen untergebracht.

  • 28.12.2003

    Ein vierzehnköpfiges Rettungsteam aus Tschechien ist im Südosten Irans im Einsatz und beteiligt sich an Rettungsarbeiten in der vom verheerenden Erdbeben betroffenen Stadt Bam. Die Retter sind am Samstag in der Nachbarstadt Kerman eingetroffen und von dort sofort nach Bam gebracht worden. Ein Sonderflugzeug der tschechischen Armee brachte dorthin des Weiteren vier Tonnen Hilfsgüter.

    Die Tschechisch-Iranische Gesellschaft plant, eine Geldsammlung für Iran zu organisieren. "Wir wollen selbst diesem Land finanziell helfen und weitere Bürger zur Solidarität auffordern", sagte ihr Vorsitzender Jiri Becka am Samstag. Die Gesellschaft existiert seit dem Jahr 1998 und hat etwa 170 Mitglieder. Auch weitere tschechische humanitäre Organisationen erwägen Hilfsaktionen für Iran.

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