• 21.12.2003

    Das Licht aus Betlehem, das ein Symbol des Weihnachtsfestes ist, wurde am Samstag von Pfadfindern auch nach Ostrava (Mährisch Ostrau) gebracht. Von dort aus transportieren die Pfadfinder das Licht zur polnischen Grenze sowie auch in weitere Regionen Tschechiens. Auf den Prager Altstädter Ring wurde das Licht am Samstagvormittag gebracht, ab Sonntag brennt das Licht aus Betlehem auch im Gebäude des Tschechischen Rundfunks in Prag. Die Aktion "Licht aus Betlehem" wurde 1986 von Mitarbeitern des Österreichischen Rundfunks initiiert.

  • 21.12.2003

    Der Kapitän der tschechischen Fußballnationalmannschaft Pavel Nedved, der für Juventus Turin spielt, ist am Samstag zum tschechischen Sportler des Jahres gewählt worden. Nedved ist der überhaupt erste Fußballspieler, der in dieser Umfrage siegte. Den zweiten Platz belegte Schilangläufer Martin Koukal, dritter wurde der Eishockeyspieler Milan Hejduk.

  • 20.12.2003

    Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus ist am Samstag zum erstenmal seit seiner Wahl zum Staatsoberhaupt mit dem Prager Erzbischof, Kardinal Miloslav Vlk, zusammengetroffen. Der Kardinal lud den Präsidenten zu einem vorweihnachtlichen Treffen ein. Klaus zufolge war das Thema des Gesprächs die Lage der Kirchen in Tschechien und der tschechisch-vatikanische Vertrag, den es bislang nicht gelang, abzuschließen. Die Tschechische Republik ist eines der wenigen europäischen Länder, die keinen Vertrag mit dem Vatikan geschlossen haben.

  • 20.12.2003

    Die schwedische Presseagentur TT hat am Samstag eine Information darüber gebracht, dass die Tschechische Republik noch bessere Bedingungen bei der Anmietung der schwedischen Kampfjets Jas-39 Gripen erreichen möchte. Das tschechische Kabinett entschied sich am vergangenen Mittwoch, der Empfehlung der Experten zu folgen und 14 Kampfjets dieser Marke für die tschechische Armee anzumieten. Die schwedische Presseagentur zitierte unter Berufung auf die Presseagentur AFP diee Erklärung der Sprecherin der tschechischen Regierung, Anna Veverková, darüber, dass Tschechien das ursprüngliche schwedische Angebot verbessern und noch günstigere Bedingungen erreichen möchte.

  • 20.12.2003

    Die Pfadfinder haben am Samstag das Licht von Betlehem in verschiedene Städte der Tschechischen Republik gebracht. Auf dem Altstädter Ring in Prag überreichten die Pfadfinder das Licht dem Prager Erzbischof, Kardinal Miloslav Vlk, und dem Prager Oberbürgermeister Pavel Bém. Die Prager können das Licht von Betlehem mit nach Hauses nehmen, die Pfadfinder werden es auf dem Altstädter Ring bis zum Heiligen Abend verteilen. Ab Sonntag kann man das Licht aus Betlehem ähnlich wie in den vergangenen Jahren auch im Gebäude des Tschechischen Rundfunks abholen. Die Aktion "Licht aus Betlehem" wurde 1986 von Österreich initiiert.

  • 19.12.2003

    Die Gewerkschaft der Bediensteten im tschechischen Atomkraftwerk Dukovany plant für den Januar kommenden Jahres einen Streik, um ihre Forderungen nach einem Lohnanstieg für das Jahr 2004 zu unterstützen. Bereits am Freitag wurden erste Schritte zur Vorbereitung der Arbeitsniederlegung gesetzt. Für Anfang Januar ist noch eine Unterschriftenaktion unter den Mitarbeitern geplant. Wenn mehr als die Hälfte der Belegschaft den Streik unterstützt, dann wird dieser voraussichtlich Mitte des Monats stattfinden. Die Gewerkschaft hat auch bereits das Staatliche Amt für atomare Sicherheit über die Situation informiert. Die Vorsitzende jener Behörde, Dana Drabova meinte, man habe sichergestellt, dass es durch den Streik zu keiner Gefährdung der Sicherheit in dem Kernkraftwerk kommen werde. Im südböhmischen Atomkraftwerk Temelín begannen die Gewerkschafter am Freitag Unterschriften zu sammeln, um die Ausrufung des Streikes zu unterstützen.

  • 19.12.2003

    Regelmäßige Treffen, über die sich Parlamentsvertreter aus fünf mitteleuropäischen Ländern einschließlich der Tschechischen Republik am Mittwoch in Wien einigten, werden das Ziel haben, zur Suche nach gemeinsamen Standpunkten zu aktuellen europäischen Fragen beizutragen. Dies erklärte der Vorsitzende des tschechischen Abgeordnetenhauses, Lubomír Zaorálek, gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Er betonte, er halte die Tatsache für wichtig, dass es sich eben um Treffen der Länder Mittel- und Osteuropas handele, das vom westlichsten Teil der EU für eine unberechenbare Region gehalten werde.

  • 19.12.2003

    Wegen "belastender Dauer-Berieselung durch Weihnachtslieder" hat ein tschechischer Arbeitnehmer-Verband eine Sonderprämie für Verkäufer gefordert. Die "monotone Beschallung" sei "höchster Stress", sagte der Verbands-Vorsitzende Alexandr Leiner der Zeitung "Lidove noviny" vom Freitag. Wegen der "Nonstop-Berieselung" sollten die Arbeitnehmer eine Art Schmerzensgeld erhalten. Für 2004 wolle der Verband dann eine zeitliche Begrenzung der Weihnachts-Beschallung durchsetzen.

  • 18.12.2003

    Das tschechische Kabinett hat am Mittwochabend beschlossen, mit der schwedischen Regierung Gespräche über die Anmietung von 14 Kampfjets der Marke Gripen aufzunehmen. Premierminister Vladimir Spidla gab dies am Abend nach einer dreistündigen Debatte im Ministerrat bekannt. Mit der Entscheidung für den schwedischen Gripen kam das Kabinett der Empfehlung einer ressortübergreifenden Expertenkommission nach, die sich ebenfalls für diesen Typ ausgesprochen hatte. Wie mittlerweile bekannt wurde, hatte das wichtigste Konkurrenzangebot bezüglich des Kaufs gebrauchter amerikanischer F-16-Maschinen aus Belgien hinter dem Gripen nur knapp das Nachsehen. Inklusive Betriebskosten müsste das tschechische Verteidigungsministerium im Laufe von 10 Jahren 21 Milliarden Kronen, das sind etwa 660 Millionen Euro, für die neuen Flugzeuge aufwenden. Der genaue Betrag hängt jedoch noch von der vereinbarten Vertragsdauer ab.

  • 18.12.2003

    Der tschechische Arbeits- und Sozialminister Zdenek Skromach hat am Donnerstag in Brüssel gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus den anderen neun Beitrittsstaaten ein ressortspezifisches EU-Memorandum unterzeichnet. Das Papier stellt Richtlinien auf für die Angleichung sozialpolitischer Rahmenbedingungen in den künftigen Mitgliedsländern an das gegenwärtige Niveau in der Europäischen Union. Anna Diamantopoulou, EU-Kommissarin für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, hatte gemeint, die Union verschaffe sich dadurch ein gemeinsames Instrument der Zusammenarbeit, das Menschen in schwieriger sozialer Lage dabei helfen soll, den neuen Herausforderungen in Europa gewachsen zu sein. Auf Basis des Memorandums soll in Tschechien im nächsten Jahr ein Nationaler Aktionsplan ausgearbeitet werden, der bis September der EU-Kommission vorgelegt wird.

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