• 26.11.2001

    Das Kabinett entscheidet auf seiner heutigen Sitzung über die Art und Weise, wie die für eine Kampagne gegen Rassismus bestimmten Finanzen verwendet werden sollen. Vizepremier Pavel Rychetsky und der Regierungsbevollmächtigte für Menschenrechte, Jan Jarab, schlagen vor, den Auftrag in Höhe von 2 Millionen Kronen der gemeinnützigen Gesellschaft "Mensch in Not" zu geben. Diese realisiert seit September eine absichtlich provokative und kontroverse Kampagne gegen Rassismus.

  • 26.11.2001

    Der größte Teil der Tschechen fürchtet sich im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in den USA vor einer Panik, aber auch vor tatsächlichen Anschlägen. Dies geht aus einer Untersuchung der Agentur TNS Factum vom Oktober hervor. Die Bürger glauben kaum, dass das integrierte Rettungssystem sie schützen könnte. Einen Panikausbruch befürchten 83 Prozent der Tschechen. Angst vor tatsächlichen Terrorattacken haben 80 Prozent der Befragten.

  • 25.11.2001

    Die Lockerung der nach den Terroranschlägen in den USA verhängten Sicherheitsmaßnahmen in der Tschechischen Republik, über die am Donnerstag entschieden wurde, bezieht sich nicht auf den Schutz des US-Senders Radio Free Europe und auf die Bewachung des Geländes des Prager Flughafens. Innenminister Stanislav Gross informierte darüber nach der Sitzung des Krisenstabs am Freitag.

  • 24.11.2001

    Das südböhmische AKW Temelin habe sich mit allen potentiellen Schwächen der russischen Reaktoren und einigen technischen Problemen auseinandergesetzt. Einer sicheren Inbetriebnahme stehe nichts im Wege. Dies erklärte am Freitag die Direktorin der tschechischen Staatsbehörde für Atomsicherheit Dana Drabova, nach einer einwöchigen Inspektion im AKW durch internationale Experten. Die Internationale Atomenergie-Organisation informierte jedoch die Nachrichtenagentur APA in Wien, es gebe bisher kein Abschlussdokument über die Kontrolle. Alle Kenntnisse müssten noch sortiert und ausgewertet werden und erst danach werde ein Bericht verfasst, informierte ein Mitarbeiter der Agentur.

  • 24.11.2001

    Die Europäische Kommission hat die Forderung des Europa-Parlaments nach Durchführung einer internationalen Konferenz über die Stilllegung des südböhmischen Atomkraftwerks Temelin und dessen Finanzierung endgültig abgelehnt. Ein entsprechendes Schreiben haben der Kommissar für die EU- Erweiterung Günter Verheugen und die EU-Kommissarin für Energetik Loyola de Palaci am 16. November an die Vorsitzende des Europa-Parlaments Nicol Fontaine abgesandt, teilte ein Sprecher der Kommission am Donnerstag der Nachrichtenagentur CTK mit. "Die Europäische Kommission sieht keine Möglichkeit, diese Initiative zu unterstützen," steht im Schreiben.

  • 23.11.2001

    Die Europäische Kommission hat die Forderung des Europäischen Parlaments nach Durchführung einer internationalen Konferenz über die Stilllegung des südböhmischen Atomkraftwerks Temelín und dessen Finanzierung endgültig abgelehnt. Einen entsprechendes Schreiben haben der Kommissar für die EU- Erweiterung Günter Verheugen und die EU-Kommissarin für Energetik Loyola de Palaci am 16. November an die Vorsitzende des Europaparlaments Nicole Fontaine abgesandt, teilte der Sprecher der Kommission Jean-Christophe Filori am Donnerstag der Nachrichtenagentur CTK mit. "Die Europäische Kommission sieht keine Möglichkeit, diese Initiative zu unterstützen," zitierte Filori aus dem Schreiben, das nicht veröffentlicht wurde. Als Begründung wird in diesem angeführt, dass die Tschechische Republik eine derartige Konferenz angelehnt habe und dass es in der europäischen Legislative keine Handhabe für den sog. Begriff "steckengebliebene Kosten" in Form von Investitionen gebe, mit denen das Europäische Parlament operiere, hieß es.

    Autor: Lothar Martin
  • 23.11.2001

    Die in der Tschechischen Republik infolge terroristischer Drohungen seit geraumer Zeit praktizierten Sicherheitsmaßnahmen werden gelockert. Dies habe der Sicherheitsrat des Staates auf seiner heutigen Sitzung entschieden, erklärte Regierungschef Milos Zeman am Donnerstag vor Journalisten in Prag. Dem Premierminister zufolge werden sich nun u.a. die Häufigkeit der Sitzungen des ressortübergreifenden Krisenstabes sowie einige, seit dem 11. September getroffene Sondermaßnahmen reduzieren.

    Autor: Lothar Martin
  • 23.11.2001

    Die tschechische Wirtschaft werde während der Phase der Verlangsamung der EU-Ökonomien, also bis zum Jahre 2003, eine Konjunktur erleben. Die Gesamtsituation wird allerdings, laut der am Mittwoch von der EU-Kommission veröffentlichten Prognose, auch auf die tschechische Ökonomie einen negativen Einfluss haben. Die Kommission schätzt ein, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,5%, im nächsten Jahr um 3,8 und 2003 um 4,2% steigen wird.

    Autor: Lothar Martin
  • 22.11.2001

    Craig Stapleton, der US-Botschafter in Prag, hat am Mittwoch im Namen der Vereinigten Staaten die tschechische Regierung gebeten, ihre diplomatischen Kontakte zur Nordallianz zu nutzen, um eine ethnisch breitgefächerte Regierungsbildung in Afghanistan einzufordern. Den Gedanken einer breiten Regierungskoalition unterstütze auch Außenminister Jan Kavan und er verspreche der USA jedwede Unterstützung, teilte Kavans Sprecher Ales Pospisil mit.

    Autor: Olaf Barth
  • 22.11.2001

    Die tschechische Wirtschaft werde während der Phase der Verlangsamung der EU-Ökonomien, also bis zum Jahre 2003, eine Konjunktur erleben. Die Gesamtsituation wird allerdings, laut der am Mittwoch von der EU-Kommission veröffentlichten Prognose, auch auf die tschechische Ökonomie einen negativen Einfluss haben. Die Kommission schätzt, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,5%, im nächsten Jahr um 3,8 und 2003 um 4,2% steigen wird.

    Autor: Olaf Barth

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