Wohnfläche in Europa: Prag und Bratislava sind am teuersten
Am meisten Wohnfläche gibt es für ein Monatsgehalt im schottischen Edinburgh. Prag liegt gemeinsam mit Bratislava am anderen Ende der Liste. Dies ergibt sich aus dem aktuellen „Remax Europe Housing Report“.
Wie lange man arbeiten muss, um eine Wohnung kaufen zu können, ist in Europa unterschiedlich. Gemessen am Durchschnittslohn ist ein neues Eigenheim in Bratislava am teuersten. Für ein slowakisches Durchschnittseinkommen mit bekommt man dort 0,36 Quadratmeter Wohnungsfläche. Gefolgt wird die slowakische Hauptstadt von Prag. Ein tschechisches Monatseinkommen reicht für 0,37 Quadratmeter. In einer ähnlichen Preisklasse wie Prag und Bratislava liegen Luxemburg mit 0,38 Quadratmetern und Paris mit 0,40 Quadratmetern. Am günstigsten ist es dagegen im schottischen Edinburgh mit 1,3 Quadratmetern für ein dortiges Durchschnittsgehalt.
In den Nachbarländern Tschechiens sind die Preise günstiger. In Wien reicht ein Monatsgehalt für 0,58 Quadratmeter, in Berlin für 0,61 Quadratmeter Im „Remax Europe Housing Report“ wurden insgesamt 18 Metropolen Europas bewertet. Verglichen wurde das monatliche Durchschnittseinkommen der Bevölkerung laut Eurostat-Angaben mit den Quadratmeterpreisen für Eigentumswohnungen.
Die Studie zeigte außerdem, dass in den Ländern Europas erhebliche Preisunterschiede zwischen der Provinz und den Hauptstädten bestehen. Im europäischen Durchschnitt kostet ein Quadratmeter Wohnung in der Hauptstadt um 64 Prozent mehr als außerhalb. Die Ausreißer nach oben ist die tschechische Metropole: In Prag kostet eine Wohnung das 2,8-Fache des Preises einer Wohnung in der Provinz.