Investitionen in mitteleuropäische Immobilien um 73 Prozent gewachsen
Der Boom auf dem mitteleuropäischen Immobilien-Markt setzte sich auch im zweiten Quartal dieses Jahres fort. Für kommerzielle Immobilien in dieser Region haben die Investoren von April bis Juni 1,14 Milliarden Euro ausgegeben. Das entspricht einem Zuwachs von 73 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, informierte das Beratungsbüro für Immobilienfragen Cushman & Wakefield (C & W) am Donnerstag.
Auf dem tschechischen Markt wurde im Bürosektor zudem die größte Transaktion des zweiten Quartals vollzogen: Es war der Kauf des City Tower-Wolkenkratzers im vierten Prager Stadtbezirk durch die Investmentgruppe PPF. Auf den Erwerb von Büros entfallen allein 43 Prozent aller Investitionen in der Region.
Einen beachtlichen Anteil beim Immobilienerwerb nimmt ebenso der Kauf von Räumen für den Einzelhandel ein, auch wenn laut C & W die Aktivitäten der Investoren in diesem Segment bis zu Jahresende noch zunehmen werden. Hierbei böten Polen und die Tschechische Republik den bedeutendsten Investoren der Branche die qualitativ besten Einkaufszentren an. Beide Länder hätten in diesem Bereich einen höheren Standard vorzuweisen als vergleichbare andere Länder in Europa, Daher würde gegenwärtig damit begonnen, auch größere Investitionen in den regionalen Kreisstädten beider Länder zu tätigen, ergänzte C & W.