Schlemmen und Irish Folk - der Ostermarkt 2008
Dekoration für Ostersträuße und in der Nachbarbude gutes Essen: Der Prager Ostermarkt bietet noch bis zum 30. März alles, was man zum Schmücken braucht und zum traditionellen Fasten überhaupt nicht gebrauchen kann.
Sie ist eine der Organisatorinnen des „Pražsky velikonoční trh“, des Ostermarktes. Noch bis zum 30. März, also eine Woche über Ostern hinaus, stehen die blumengeschmückten Buden auf den zentralen Plätzen, Wenzelsplatz und Altstädter Ring.
Auf den Podien des Ostermarktes werden meistens Folkloregruppen aus Böhmen, Mähren und der Slowakei auftreten. Nur am 17. März macht das Kulturprogramm einen Schwenk in den Norden Europas, nach Irland: „Der St. Patricks Day ist in unser sehr buntes Programm eingebunden. Ich denke, diese Vielfalt ist hier am richtigen Platz, weil Ostern ein Fest ist, an dem sich Menschen amüsieren sollen und auch kennenlernen“, erklärte Organisator Henri Morstyn die Kombination von Mittelalterpop, Irish Folk und Ostereikultur.Einige der Essstände sind jeden Tag von neun bis 20 Uhr geöffnet, an manchen kann man sich sogar bis Mitternacht gütlich tun. Die Verkäuferin Milena Rudolfová ist mit diesem Mix einverstanden, so lange zum Schluss auf dem Ostertisch alles Wichtige versammelt ist: „Auf keinem Ostertisch sollten rote Eier fehlen: Sie sind ein Symbol für Blut, Geburt und Frühling.“ Oder frei nach Torhüter Oliver Kahn: „Eier, wir brauchen Eier!“