QSL 2025: Tschechische Zoos in Graphiken
Ihre Postsendung geht auch im neuen Jahr weiter.
Wir hoffen, dass Sie weiterhin gerne in schriftlichem Kontakt mit uns bleiben und Ihre Ansichten und Kommentare mit uns teilen werden. Gerne werden wir weiterhin auch Ihre Fragen beantworten, die Themen aus unseren Sendungen sowie aus unserem Land betreffen.
Und natürlich wird auch das regelmäßige Monatsquiz fortgesetzt, in dem Sie Ihr Wissen über die Tschechische Republik testen können. Die Frage für den Januar lautet:
ZUM THEMA
„Vor 110 Jahren wurde die tschechische Komponistin und Dirigentin Vítězslava Kaprálová in Brünn geboren. Welche ihrer Kompositionen haben wir im vergangenen Jahr in unserer Videoserie ‚Tschechisches Crescendo: Glanzstücke der Klassik‘ vorgestellt?“
Auf den Namen der Komposition warten wir unter der Adresse: [email protected].
Die richtige Antwort aus dem Vormonat lautet: Kde domov můj / Wo ist mein Heim. So lautet der Name des Liedes, das am 21. Dezember 1834 im Theaterstück „Fidlovačka“ am Ständetheater in Prag erstmals gesungen und später zur tschechischen Nationalhymne wurde.
Einen Sachpreis für die richtige Antwort bekommt unter anderem Steffi Lehmstedt aus Deutschland. Herzlichen Glückwunsch!
Neben dem Hörerforum und dem Hörerquiz wird auch noch eine weitere Gewohnheit bei Radio Prag International 2025 weiter gepflegt, und zwar die Versendung unserer QSL-Karten. Die Motive für die vier neuen Karten haben wir diesmal in der Tierwelt gesucht, konkret in den Zoologischen Gärten unseres Landes. Die Künstlerin Kristýna Marková ließ sich davon, genauso wie im vergangenen „Jahr der tschechischen Musik“ für ihre Graphiken inspirieren. Lassen Sie sich also überraschen!
Vielen Dank, liebe Hörerinnen und Hörer, für Ihre zahlreichen Weihnachts- und Neujahrswünsche, die wir in den zurückliegenden Tagen und Wochen in der Post gefunden haben. Friedliche und besinnliche Tage werden oft in der Weihnachtszeit gewünscht. Diesmal fällt aber auch auf, dass das Wort Frieden in den Texten häufiger als sonst vorkommt. Wie etwa in dem Brief von Ute und Michael Lindner aus Gera:
„Seit weit über 70 Jahren haben wir Frieden in Deutschland und können das Weihnachtsfest, das Fest der Liebe und Versöhnung, unbekümmert in der Familie oder auch mit Freunden feiern. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Frieden kein Selbstläufer ist. Frieden will bewahrt, gepflegt und auch konstruktiv erstritten werden. Weihnachten ohne Frieden, leider für viele Menschen bittere Tatsache. Unsere Gedanken sind deshalb ganz besonders bei den Menschen, aber besonders bei den Kindern, für die friedliche Weihnachten leider nur ein Wunschdenken ist.“
Ein schönes, glückliches, friedlicheres und gesundes Jahr 2025
Lutz Winkler aus Schmitten im Taunus stellt in seiner traditionellen Rückschau auf das vergangene Jahr fest:
„Es gibt Jahre, die gleichen einander: Arbeit, Urlaub, Feste, Treffen… Und es gibt Jahre, die so ganz anders sind. Doch nun sollen trotz der unruhigen Zeiten bald wieder der Ruf und Wunsch ‚Friede auf Erden‘ erschallen und dennoch ist so viel Krieg und Gewalt in der Welt.“
Und Andreas Mütze aus Neukirch schreibt:
„Wieder geht ein verrücktes Jahr zu Ende. Was ist nur auf der Welt los. Russland bekriegt die Ukraine, Israel den Libanon und Syrien. In der USA hat es ein Verurteilter, also ein Verbrecher, zumindest Gesetzesbrecher ins höchste Amt geschafft und kann bald das Land nach seinen Vorstellungen gestalten. Wo leben wir? Immer mehr Autokraten bestimmen den Lauf des Weltgeschehens. Und alle machen das mit.“
Wie könne man unter solchen Umständen Freude schenken, fragt Herr Mütze. Und wie könne man sich an der Natur, an der Welt erfreuen? Unser Hörer kennt einige Lösungen:
„Wie schön ist es jetzt die Vögel zu beobachten, wenn sie sich einen Sonnenblumenkern nach dem anderen aus dem Futterhaus am Fenster angeln. Wie schön hatten auch dieses Jahr in unseren Garten wieder die Blumen und auch die Bäume geblüht, wenngleich bei uns ein später Frost die Obsternte komplett verhinderte. ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ – auch dieses Jahr hat meine Frau wieder einen Schuhkarton gefüllt. Irgendein Kind, weit weg von Deutschland wird sich darüber sehr freuen.“
Möge das neue Jahr 2025 ein gutes, ein schönes, ein glückliches, endlich bald wieder ein friedlicheres, ein anschlagfreies und ein hoffentlich gesundes Jahr für uns alle werden, wünscht Andreas Mütze sich selbst und uns allen.
Dieter Feltes aus Pyrbaum bilanziert das vergangene Jahr und geht auch ein konkretes Thema aus unserem Programm an:
„Es ist wieder ein Jahr vergangen. Leider hat sich in allen Bereichen des Lebens vieles zum Schlechten gewendet. Wie ich aus Ihren Sendungen entnehmen kann, ist dies auch bei Ihnen der Fall. In einer Sendung berichteten Sie über Zahnbehandlungen im Ausland. Auch in hiesigen Kreisen hab ich schon gehört, dass sich Leute zum Bespiel in Ungarn Brücken oder Implantate setzen lassen. Ich bin der Meinung, dass dies immer mit Risiken verbunden ist. Zu verschiedenen Nachbehandlungen müsste man dann wieder ins Ausland fahren. Teilweise gibt es auch keine Garantien. Ihr Bericht über Behandlungen im Ausland war sehr interessant.“
Joachim Thiel aus Wuppertal wünschte uns ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025 und schreibt:
„Auch die heutige Sendung war für mich hörenswert. Interessant fand ich, wie Weihnachtslieder, die ich bisher nur in Englisch kenne, sich in Tschechisch anhören.“
Gemeint sind die Coverversionen bekannter Weihnachtslieder von der tschechischen Sängerin Leona Machálková. Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid wusste wiederum die Böhmische Hirtenmesse von Jakub Jan Ryba zu schätzen. Diese Weihnachtskomposition habe ihm gut gefallen, schreibt er.
Alkoholtourismus in Prag
Der Bericht über den Alkoholtourismus in Prag ist unmittelbar nach der Ausstrahlung auf die Position des meistgelesenen und meistgehörten Beitrags gesprungen. Viele von Ihnen haben darauf auch reagiert. Bernd Wachsmuth aus Berlin wendet sich sogar mit einem Aufruf an die Besucher Prags:
„Ich selber habe 14 Jahre in Tschechien gearbeitet und gelebt, bin als Fremder gekommen und als Freund gegangen. Ich selber habe Tschechien und sogar Prag achten und lieben gelernt, so dass es mir niemals in den Sinn gekommen wäre, mich dort so aufzuführen. Nun liebe Touristen, lasst das endlich sein mit den Sauftouren und der nächtlichen Kraft auf Prags Straßen. Prag ist eine sehr schöne und auch sehr liebenswerte Stadt, so sollte sie auch behandelt und besucht werden.“
Und Werner Langhans aus Lindau am Bodensee schreibt:
„Erschreckend ist das, was Sie berichten. Ich kann die Einwohner von Prag gut verstehen. Ich möchte auch nicht die Folgen eines Sauftourismus erleben. Die beste Reaktion gegen diesen Sauftourismus finde ich, sagt Herr Janek Rubeš. Die Polizei sollte dafür sorgen, dass die Einwohner von Prag nicht diesen Belästigungen ausgesetzt sind.“
Eine Stadt wie Singapur könnte Vorbild für eine gewisse Ordnung im öffentlichen Raum sein, so Herr Langhans. Und er schreibt weiter:
„Andererseits ist Prag eine faszinierende ‚Bier-Stadt‘. Ich denke da an das Buch von Jaroslav Rudiš (‚Weihnachten in Prag‘) oder an Jaroslav Hašek oder Bohumil Hrabal, die beide zum Besuch von Gasthäusern und zum Bier animieren. Bereits zu kommunistischen Zeiten besuchten wir das ‚U Fleků‘. In der Hoffnung, dass sich dieses Problem für diese einmalige faszinierende Stadt künftig lösen lässt, wünsche ich Ihnen alles Gute für 2025!“
Und alles Gute für 2025 wünschen auch wir allen unseren Hörerinnen und Hörern. Schreiben Sie uns bitte weiter an Radio Prag International, deutschsprachige Redaktion, Vinohradská 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik oder per E-Mail an [email protected].