Preise für Ein- und Ausfuhren steigen

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Die Preise für Ein- und Ausfuhren sind im Dezember 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Grund für die Teuerung ist die künstliche Schwächung der tschechischen Krone durch die Nationalbank.

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Die Preise für Ein- und Ausfuhren sind im Dezember 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Vor allem Exporte wurden im Jahresvergleich um sechs Prozent teurer, die Importe stiegen um 3,8 Prozent. Die Zahlen gab das tschechische Statistikamt am Montag bekannt.

Die größten Auswirkungen hatte der Preisanstieg bei Maschinenbau, Industriegütern, Chemieprodukten und Lebensmitteln. So sind die Einfuhren von Lebensmitteln im Dezember um 7,7 Prozent gestiegen. Billiger wurde lediglich die Ein- und Ausfuhr tierischer und pflanzlicher Fette und Öle.

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Auf das gesamte Jahr 2013 hochgerechnet sind die Preise für Exporte um 1,2 Prozent angestiegen, während die Kosten für Einfuhren um 0,2 Prozent zurückgingen.

Grund für die steigenden Preise ist vor allem die Devisenintervention der Tschechischen Nationalbank. Die Währungshüter hatten durch Ankäufe ausländischer Währungen den Wechselkurs der tschechischen Krone zum Euro künstlich geschwächt. Ziel ist es, den Kurs bei 27 Kronen für einen Euro zu halten, um eine Deflation zu verhindern.