Premier Fiala in Israel: Wichtig, Unterstützung direkt vor Ort zum Ausdruck zu bringen
Der tschechische Premier Petr Fiala hat am Mittwoch Israel besucht.
Der tschechische Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) sagte in Tel Aviv, Tschechien stehe an der Seite Israels genauso, wie die Tschechoslowakei vor 75 Jahren kurz nach der Entstehung des Staats während der Kämpfe für Israel war. Die israelischen Politiker würdigten die langjährige sowie die gegenwärtige tschechische Unterstützung für das Land.
In einem Gespräch für das öffentlich-rechtliche Tschechische Fernsehen sagte Fiala, es sei wichtig, die Unterstützung für Israel direkt vor Ort zum Ausdruck zu bringen. Neben Gesprächen mit israelischen Politikern hatte der Premier die Möglichkeit, mit Überlebenden der Terrorangriffe zu sprechen. Die Schilderungen der Augenzeugen zu hören, hilft seinen Worten zufolge zu verstehen, was Israel derzeit durchmacht. Er betonte im Tschechischen Fernsehen:
„So wie wir es auch im Fall der Ukraine getan haben, müssen wir uns dessen bewusst werden, wer der Aggressor und wer das Opfer ist. Für uns muss klar sein, wer derjenige ist, der nicht davor zurückschreckt, auf brutalste Art und Weise Zivilpersonen zu töten, und im Falle der Hamas auch Kinder zu morden. So ein Handeln sucht ja auch im Vergleich mit anderen Terrororganisationen seinesgleichen.“
Fiala traf in Israel mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu zusammen. Mit ihm sprach er unter anderem über konkrete Formen der tschechischen Hilfe in den nächsten Wochen. Dank seiner starken Verteidigungsindustrie ist Tschechien laut Fiala bereit, Israel zu unterstützen. Ein Thema von Fialas Gesprächen mit Staatspräsident Jitzchak Herzog waren unter anderem die von der Hamas entführten Personen und die tschechische Unterstützung für Israel.
Während seines Besuchs in dem Land im Nahen Osten traf der tschechische Premier auch mit der Familie eines tschechisch-israelischen Opfers der Terroranschläge, Oran Elfasi, zusammen.