SAMIZDAT. Ausstellung über Dissidenten-Kunst aus Ländern des ehemaligen Ostblocks im Prager Nationalmuseum

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Am Mittwoch wurde im Prager Nationalmuseum die Ausstellung Samizdat (dt. Selbstverlag) eröffnet. Es handelt sich um eine umfangreiche Schau von Dissidenten-Kunst aus Ländern des ehemaligen Ostblocks, die von der Bremer Forschungsstelle Osteuropas gestaltet wurde und sich auch deren umfangreiches Archiv stützt.

"Eine Kunst, die im Verborgenen blüht, eine geheime Welt, ungeheuer bunt. Wir sehen Werke von Solzhenicyn und Sacharov, von Michnik und Kuron, von Penck und Havemann, von Konrad und Hajek - und natürlich von Ihnen, lieber Vaclav Havel."

So Bundespräsident Johannes Rau bei der Eröffnung der Ausstellung im Prager Nationalmuseum.

Um Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, die Welt des Samizdat ein stückweit näher zu bringen, hat Silja Schultheis vor der offiziellen Eröffnung gemeinsam mit den Veranstaltern von der Bremer Forschungsstelle Osteuropas sowie mit der Soziologin Jirina Siklova, einer ehemaligen Dissidentin, einen kleinen Gang durch die Ausstellung unternommen.