Škoda setzt auf SUV-Modelle – Öko-Autos kommen erst in der Zukunft

Foto: CC BY-SA 3.0

Der neue Chef von Škoda, Bernhard Maier, hat erstmals die weiteren Pläne des Autoherstellers vorgestellt. Demnach setzt das Unternehmen aus Mladá Boleslav / Jungbunzlau auf SUV-Modelle und in längerer Sicht auch auf Öko-Autos.

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Schon bald solle eine detaillierte Strategie bis 2025 folgen, sagte der Vorstandsvorsitzende. Maier hat im vergangenen Herbst nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte die Leitung beim tschechischen Autohersteller übernommen, zuvor war der 56-jährige Manager vorsitzender Geschäftsführer von Porsche in Deutschland gewesen.

Hauptneuheit in diesem Jahr soll ein großes SUV-Modell sein. Das Konzept dieses Nachfolgers des Yeti werde bereits kommende Woche beim Autosalon in Genf vorgestellt, kündigte Maier an. Die endgültige Version soll dann im Herbst bei der Automesse in Paris stehen. Laut unbestätigten Informationen plant Škoda zudem ein neues Modell des Yeti, das größer als die bisherige Variante sein soll.

Bernhard Maier  (Foto: Archiv der Stadt Mladá Boleslav)
Bernhard Maier bestätigte des Weiteren, dass auch Škoda die Entwicklung von Öko-Autos anstrebe. Erster Wagen mit Hybridmotor soll bis Ende dies Jahrzehnts ein Superb der bestehenden Modellreihe sein. Danach würden auch rein elektrisch betriebene Autos geplant.

Nach den ersten Monaten seiner Tätigkeit bei Škoda zeigt sich Maier beeindruckt von der Kundentreue. 60 Prozent von ihnen würden erneut ein Modell des tschechischen Autoherstellers kaufen, bei Porsche habe der Treuewert um zwei Prozentpunkte niedriger gelegen. Für die Zukunft solle aber der Kundenkreis erweitert werden, kündigte Bernhard Maier an.

Autor: Till Janzer
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