Urlaub: Kaufkraft der Tschechen steigt in den meisten Ländern
Der Urlaub in den klassischen Urlaubsdestinationen wird dieses Jahr für die Tschechen billiger als 2016. In zehn der dreizehn beliebtesten Länder ist die Kaufkraft der tschechischen Krone gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies ergibt sich aus einer Analyse der UniCredit Bank, die am Mittwoch von der Presseagentur ČTK veröffentlicht wurde.
Aber auch in anderen Ländern bekommt man für die Krone etwas mehr Güter und Dienstleistungen als im Vorjahr. In der Türkei stieg die Kaufkraft um 11 Prozent, in Tunesien um fast sieben Prozent und in Bulgarien um zwei Prozent. In der Slowakei, in Griechenland und in Frankreich ist die Kaufkraft der Krone um jeweils ein Prozent gewachsen.
Mäßig gesunken ist die Kaufkraft dagegen in Spanien, in Ungarn, und in Kroatien.
Nur in drei der populärsten Urlaubsdestinationen können die Tschechen allerdings billiger einkaufen als zu Hause – dies gilt für Ungarn, die Türkei und am stärksten für Bulgarien. Dort bekommt man für 1000 tschechische Kronen die Güter und Dienstleistungen im Wert von 1370 Kronen. „In weiteren Urlaubsländern werden die Einkäufe für die Tschechen im Vergleich mit den heimischen Einkäufen eher teurer. In Folge der niedrigen Lebenskosten hierzulande ist das Ausland für die Tschechen um etwa 15 Prozent kostenaufwändiger“, so Sobíšek.Die höchsten Summen gibt man beim Aufenthalt in Österreich und in Frankreich aus, der Gegenwert für 1000 Kronen liegt dort bei 610 beziehungsweise 620 Kronen. Im Durchschnitt liegt der Gegenwert bei 853 Kronen, in Kroatien bei 963 Kronen.
Reisen in andere Länder werden bei den Tschechen immer beliebter. Im vergangenen Jahr machten sie sich auf insgesamt 4,3 Millionen längere Auslandsreisen. Das war um 70.000 mehr als im Vorjahr 2015. Das beliebteste ausländische Urlaubsziel der Tschechen ist Kroatien.