Auch in Tschechien hat sie in den letzten Jahren zugenommen - die Arbeitslosigkeit. Um diese dreht sich alles im nun folgenden Sprachkurs, zu dem Sie Martina Scheibergová und Katrin Bock erwarten.
Zu Zeiten des Kommunismus existierte sie nicht, die nezaměstnanost - Arbeitslosigkeit. Damals herrschte offizielle Vollbeschäftigung. Inzwischen gehört nezaměstnanost - Arbeitslosigkeit aber auch in Tschechien zum Alltag. Immer mehr Menschen sind bez práce - ohne Arbeit, also nezaměstnaný - arbeitslos. Wörtlich bedeutet der Ausdruck nicht angestellt bzw. nicht beschäftigt, denn zaměstnání ist eine Anstellung bzw. Beschäftigung. Ein zaměstnanec ist also ein Angestellter. In den letzten Jahren ist auch in Tschechien die míra nezaměstnanosti - Arbeitslosenquote gestiegen. Landesweit liegt die míra nezaměstnanosti - Arbeitslosenquote bei etwa zehn Prozent.
Illustrationsfoto: Archiv des Tschechischen Rundfunks - Radio Prag
Wer nezaměstnaný - arbeitslos ist, bezieht auch in Tschechien für einige Zeit podpora v nezaměstnanosti - Arbeitslosenunterstützung. Wer hledá práci - Arbeit sucht, der geht zum úřad práce - Arbeitsamt. Jemand, der Arbeit sucht, ist offiziell ein uchazeč o zaměstnání - Arbeitssuchender. Das Verb ucházet se bedeutet sich bewerben.
Wer seine Arbeit verloren hat, der wurde propuštěn - entlassen und hat eine výpověď - Kündigung erhalten, oder aber hat selbst dát výpověď - gekündigt - wörtlich, die Kündigung gegeben.
Wer lange Zeit nezaměstnaný - beschäftigungslos ist, kann beim sociální úřad Sozialamt sociální dávky - Sozialleistungen beantragen. Wörtlich sind dávky - Portionen bzw. bei Medikamenten ist eine dávka eine Dosis. Wer pobírat sociální dávky - soziale Beihilfe bezieht, der ist ein příjemce sociální podpory - Sozialhilfeempfänger příjemce sociální podpory, in manchen Fällen aber auch ein sociální případ - Sozialfall.