Auf Schloss Náměšť nad Oslavou wird an 200. Todestag des Komponisten Salieri erinnert
Auf dem Schloss in Náměšť nad Oslavou wird mit einer Ausstellung an den 200. Todestag des Komponisten Antonio Salieri (1750–1825) erinnert.
Die Schau wird in Zusammenarbeit mit dem Mährischen Landesmuseum in Brno / Brünn zusammengestellt. Darüber informierte der Kastellan von Náměšť nad Oslavou, Marek Buš, am Mittwoch während einer Pressekonferenz der Kastellane der staatlichen Schlösser. Im Brünner Museum wird der zweite Teil der Ausstellung gezeigt.
Salieri war mit dem einstigen Besitzer von Náměšť nad Oslavou, Heinrich Wilhelm Haugwitz, befreundet. Im Fokus der Ausstellung stehen Salieris Besuche auf dem Adelssitz. Gezeigt werden beispielsweise Originalhandschriften von Salieris Kompositionen. Das Ziel der Schau ist es laut dem Kastellan unter anderem, das Bild des Komponisten zu korrigieren, dass davon beeinflusst wurde, wie ihn der Film „Amadeus“ von Miloš Forman in den Augen der breiten Öffentlichkeit darstellte. Der mit mehreren Oscars ausgezeichnete Film sei herrlich gedreht worden, sagt Buš. Die Musik sei wunderschön, die Kamera, die Regie und die Schauspieler seien fantastisch, merkte der Kastellan an. Der einzige Fehler ist laut dem Schlossverwalter, dass der Streifen nicht den Tatsachen entspreche.
Die Ausstellung mit dem Titel „Maestro Salieri“ beginnt am 17. Mai in Náměšť nad Oslavou. Die Ausstellung im Dietrichstein-Palais in Brünn wird am 29. Mai eröffnet.
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