Handelskammer kritisiert Unklarheiten bei staatlicher Corona-Hilfe
Unternehmer und Gewerbetreibende wüssten immer noch nicht, wie und ab wann sie die versprochene Unterstützung in der Corona-Krise beantragen könnten, hieß es.
Arbeits- und Sozialministerin Jana Maláčová hat aus den tschechischen Haushaltsreserven insgesamt sechs Milliarden Kronen (215 Millionen Euro) für Kurzarbeitergeld beantragt. Die Sozialdemokratin möchte die entsprechende Regelung am Mittwoch starten. Für die Arbeitgeber seien baldige Informationen wichtig, da mehrere Tausend von ihnen diese Woche über mögliche Entlassungen entscheiden müssten, hieß es vonseiten der Handelskammer.
Des Weiteren ging aus der Umfrage hervor, dass die Hälfte der Betriebe bereits Homeoffice und „Zwangsurlaub“ angeordnet hat oder Angestellte entlassen musste. Ein Drittel der Unternehmen habe seine finanziellen Reserven aufgebraucht, hieß es. Und 25 Prozent würden die Rechnungen der Zulieferer nicht mehr bezahlen.