Im Spanungsfeld von Oligarchen und freier Meinungsäußerung: Medien in Tschechien
Im sechsten und letzten Teil der zweiten Staffel von „Sechsmal Tschechien“ geht es um die Freiheit der Medien hierzulande und die Oligarchisierung der Verlagshäuser.
Während der politischen Wende von 1989 haben sich die Medien in Tschechien von der Zensur und der staatlichen Bevormundung der kommunistischen Diktatur befreit. Doch mittlerweile gibt es neue Abhängigkeiten, allen voran von den Oligarchen, die in den vergangenen zehn Jahren nach und nach die größten privaten Medienhäuser aufgekauft haben. Wie frei arbeiten also die Journalistinnen und Journalisten hierzulande? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Wie informieren sich die Menschen in Tschechien? Und welche Position nehmen die Öffentlich-Rechtlichen ein? Das sind einige Fragen in der sechsten Folge unseres Podcasts „Sechsmal Tschechien“.
Die Gäste sind diesmal der Medienwissenschaftler Václav Štětka von der Universität im englischen Loughborough, die Historikerin Veronika Pehe von der Prager Karlsuniversität und der Soziologe Jan Burianec vom Meinungsforschungsinstitut Stem / Mark. Zudem haben wir mit dem Journalisten Vojtěch Berger gesprochen, der sich bei der unabhängigen Plattform Hlidací pes (Wachhund) unter anderem mit der Entwicklung in der tschechischen Medienlandschaft beschäftigt.
Der Podcast „Sechsmal Tschechien“ präsentiert bereits in der zweiten Staffel sechs gesellschaftspolitische Themen und wie sie hierzulande diskutiert werden. Er entsteht in Zusammenarbeit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung mit Radio Prag International. Die bisher erschienen Beiträge beider Staffeln von „Sechsmal Tschechien“ sind auf allen gängigen Podcast-Portalen zu finden.
Verbunden
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Sechsmal Tschechien
Klima und Umwelt, Europa, Rechte von nationalen und sexuellen Minderheiten, Migration und Beziehungen zu Russland.