Künstler protestieren gegen steigenden Einfluss der Kommunisten
"Mit den Kommunisten spricht man nicht" war das Motto eines Konzerts, das am Sonntagabend in einer ehemaligen Fabrikhalle im Prager Stadtteil Karlín organisiert wurde. Bereits zum zweiten Mal protestierten mehrere tschechische Musiker und Schauspieler in einem Konzertabend gegen den wachsenden Einfluss der Kommunisten in der tschechischen Gesellschaft.
"Mit den Kommunisten spricht man nicht" war das Motto eines Konzerts, das am Sonntagabend in einer ehemaligen Fabrikhalle im Prager Stadtteil Karlín organisiert wurde. Bereits zum zweiten Mal protestierten mehrere tschechische Musiker und Schauspieler in einem Konzertabend gegen den wachsenden Einfluss der Kommunisten in der tschechischen Gesellschaft. Das Konzert wurde von den Initiatoren einer Petition veranstaltet, die im Juni des vergangenen Jahres entstanden ist. Darin brachten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ihre Beunruhigung darüber zum Ausdruck, wie die Kommunistische Partei Böhmens und Mährens (KSCM) auf der Polit-Szene und in den Medien akzeptiert wird. Das erste Konzert gegen die kommunistische Partei wurde vor fast einem Jahr in Karlín organisiert. Der Höhepunkt des diesjährigen "Herbstes ohne Kommunisten" wird am 17. November ein Protestmarsch sein, der von Albertov auf den Prager Wenzelsplatz führen wird. Nach Worten des Schriftsteller Petr Placák, der das Konzert organisierte, soll der geplante Marsch eine symbolische Vollendung der Studentendemonstration sein, die vor 15 Jahren genauso von Albertov auf den Wenzelsplatz führen sollte, die jedoch in der Narodni-Straße von der kommunistischen Polizei brutal unterdrückt wurde.
Unter den sieben Bands, die am Sonntag mit Musik gegen die Kommunisten protestierten, war auch die Gruppe Chinaski: