• 03.01.2005

    In mehreren Städten Tschechiens kam es am Montag Vormittag zu einem Verkehrskollaps, dessen Ursache der beginnende Ausverkauf in großen Geschäftszentren war. Die Preisermäßigungen erreichten bis zu 95 Prozent und hatten ein regelrechtes Einkaufsfieber zur Folge.

  • 03.01.2005

    Der tschechische Skispringer Jakub Janda hat beim dritten Springen der Vierschanzentournee im österreichischen Innsbruck Rang drei erkämpft. Somit stand nach einer zwölfjährigen Pause wieder ein Tscheche auf dem Siegerpodest der Tournee in Innsbruck. Janda endete hinter dem Finnen Janne Ahonen und dem Polen Adam Malysz.

  • 03.01.2005

    Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft für Nachwuchsspieler bis 20 Jahre, die derzeit in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird, unterlag die tschechische U-20-Auswahl am Sonntag im Halbfinale dem favorisierten Team aus Kanada mit 1:3. Daher treffen die Schützlinge von Trainer Alois Hadamczik nun am Dienstag im Spiel um Platz 3 auf die gastgebende Mannschaft der USA, während Kanada und Russland danach das große Finale bestreiten.

  • 02.01.2005

    Mit einem tschechischen Militärflugzeug sind am Sonntag sieben tschechische und sechs ausländische Touristen in Prag gelandet, die sich in den zurückliegenden Tagen im vom Seebeben betroffenen Katastrophengebiet in Südostasien aufgehalten haben. Die ausländischen Passagiere waren drei Amerikaner, zwei Deutsche und ein Finne, die alle wohlauf sind. An Bord der Maschine vom Typ TU-154 befand sich auch der Leichnam des bisher einzigen Todesopfers, das die Tschechische Republik zu beklagen hat. Es handelt sich dabei um eine 24-jährige Frau, die in Thailand ums Leben kam. Drei schwer verletzte Tschechinnen, die seit der Zeit nach der Katastrophe in einem thailändischen Krankenhaus behandelt werden, sollen alsbald nach Tschechien überführt werden. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sich weitere fünf Tschechen, die sich derzeit im Seebebengebiet aufhalten, im Verlauf des Neujahrstages gemeldet haben. Damit hat sich die Anzahl der tschechischen Bürger, die nach wie vor in Südostasien verschollen sind, auf 40 Personen verringert.

    Autor: Lothar Martin
  • 02.01.2005

    Bei den von mehreren Non-Profit-Organisationen in Tschechien initiierten Spendenaktionen zur Unterstützung der Opfer der Seebebenkatastrophe in Südostasien sind offiziellen Angaben zufolge bisher 22 Millionen Kronen an Spendengeld eingenommen worden. Vermutlich ist dieser Betrag jedoch noch höher, da einige Organisationen am Wochenende keine Aktualisierung ihres Spendenkontos veröffentlicht haben. Den größten Erfolg habe bisher die SMS-Aktion der Stiftung ADRA eingebracht, gab der Direktor der Stiftung Jan Barta am Sonntag über die Nachrichtenagentur CTK bekannt.

    Autor: Lothar Martin
  • 02.01.2005

    Ähnlich wie der tschechische Präsident Vaclav Klaus in seiner Neujahrsansprache findet auch sein Vorgänger, Ex-Staatsoberhaupt Vaclav Havel, dass in der tschechischen politischen Szene eine Verrohung der guten Sitten und Gepflogenheiten Einzug gehalten habe. Wenn er zu Neujahr noch die Ansprache hätte halten müssen, dann hätte er vermutlich auch über diese Dinge gesprochen, sagte Havel am Sonntag in einer Diskussionsrunde des Fernsehsenders Ceska televize. Zur Frage der Europäischen Verfassung erklärte Havel, dass hierzu kein eigenständiges Referendum stattfinden sollte. Sie sei ein komplizierter technokratischer Text, der die Europäische Union nicht sonderlich verändern werde. Ihr grundlegendes "Ja" hätten die tschechischen Bürger bereits bei der Volksbefragung zum EU-Beitritt geäußert, ein Referendum zur EU-Verfassung sei daher überflüssig, sagte Havel in der gleichen Fernsehsendung.

    Autor: Lothar Martin
  • 02.01.2005

    Eine der größten europäischen Subventionen, die in der jüngsten Zeit vergeben wurden, sind der westböhmischen Kreisstadt Plzen/Pilsen zugesprochen worden. Nach zweijährigen Verhandlungen gelang es den Pilsener Stadtvertretern, von der Europäischen Kommission gut 39 Millionen Euro zur Realisierung von sieben ökologischen Projekten zu erhalten. Das sind 75 Prozent des mit einem Betrag von 1,7 Milliarden Kronen angegebenen Investitionsumfangs, sagte der stellvertretende Pilsener Bürgermeister Miroslav Kalous am Sonntag der Nachrichtenagentur CTK.

    Autor: Lothar Martin
  • 02.01.2005

    Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft für Nachwuchsspieler bis 20 Jahre, die derzeit in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird, hat die tschechische U-20-Auswahl am Samstag nach einem 3:0-Sieg über Finnland das Halbfinale erreicht. Die Tore für die erfolgreichen Schützlinge von Trainer Alois Hadamczik erzielten Petr Vrana, Rostislav Olesz und Roman Cervenka. Das tschechische Nachwuchsteam trifft nun in der Runde der besten Vier am Sonntagabend auf die favorisierte Mannschaft aus Kanada, während Russland und Titelverteidiger USA das zweite Semifinale bestreiten.

    Autor: Lothar Martin
  • 01.01.2005

    In seiner am Samstagmittag in Prag gehaltenen Neujahrsansprache hat sich der tschechische Präsident Vaclav Klaus sowohl noch einmal mit dem vergangenen Jahr 2004 auseinandergesetzt als auch auf die vor den Bürgern der Tschechischen Republik liegenden Aufgaben im Jahr 2005 hingewiesen. Zum abgelaufenen Jahr sagte der Präsident u.a.:

    "Für die Tschechische Republik als Ganzes war es ein Jahr, das sich im Kontext der Entwicklung der zurückliegenden Jahre nicht besonders von diesen unterschieden hat - weder im Guten noch im Schlechten. Die Wirtschaftskraft des Landes ist gestiegen. Sie ist im europäischen Maßstab in einem soliden Tempo gewachsen, nichtsdestotrotz in einem unzureichenden Tempo, um sich in absehbarer Zeit der Leistungsfähigkeit und dem Reichtum der westeuropäischen Länder zu nähern.

    In Bezug auf die diesjährigen Aufgaben hat Klaus die Bürger der Tschechischen Republik aufgerufen:

    "Lasst uns dieses Jahr zum Gegenstand unserer Bemühungen nach gewöhnlichen, menschlichen, konservativen, ein wenig traditionalistischen und daher nicht ideologischen Zielen machen."

    Einen ausführlichen Bericht über den Inhalt der Neujahrsrede des tschechischen Präsidenten können Sie am Montag, in unserem ersten Tagesecho des Jahres 2005, hören.

    Autor: Lothar Martin
  • 01.01.2005

    Mit jeder Menge Feuerwerk, Sekt und guter Laune haben die Menschen in der Tschechischen Republik in der Silvesternacht das neue Jahr 2005 begrüßt. Die Freude war jedoch nicht allerorten ungetrübt, denn trotz des nach Auskunft von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vergleichsweise ruhigen Verlaufs der diesjährigen Neujahrsfeiern hat es in Tschechien vier Tote und mehrere Schwerverletzte gegeben. In Hnanice bei Znojmo/Znaim kam ein 19-jähriger Bursche aus noch ungeklärten Gründen beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern ums Leben, in Liberec/Reichenberg büßte ein 18-jähriger Bursche seine Hand ein, nachdem ihm ein Feuerwerkskörper in der Hand explodiert war. Im Prager Stadtzentrum starb am Neujahrsmorgen ein 26-jähriger Bulgare an den Folgen einer Messerstecherei zwischen zwei Ausländergruppen. In der Station Florenc der Prager Metrolinie B wurde ein junger Mann von dem in die Station einfahrenden Metrozug überrollt und getötet, nachdem er zuvor in den Gleisschacht gefallen war. Im Kreis Olomouc/Olmütz wurde ein weiterer Mann von einem Eisenbahnzug überfahren. Vermutlich hat er Selbstmord begangen, nachdem er sich zuvor selbst auf die Schienen gelegt hatte, hieß es.

    Autor: Lothar Martin

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