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31.07.2003
Innenminister Stanislav Gross und Verteidigungsminister Miroslav Kostelka haben am Donnerstag versichert, dass der internationale Flughafen in Prag-Ruzyne gut bewacht und hinsichtlich des Terrorismus nicht gefährdet ist. Minister Gross räumte jedoch in einem Gespräch für den Tschechischen Rundfunk ein, dass die Sicherheitsmaßnahmen auf anderen Flughäfen Tschechiens, auf denen große Flugzeuge landen können, d.h. in Brno, Ostrava und Karlovy Vary, nicht so streng sind. Mehr zum Thema hören Sie im Tagesecho im Anschluss an die Nachrichten.
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31.07.2003
Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda hat eine symbolische Entschädigung von Angehörigen der deutschen Minderheit als rein tschechische Angelegenheit bezeichnet. Er lehnte insbesondere die Beteiligung von Vertriebenenverbänden an dem geplanten Projekt ab. "Über diese Dinge werden wir allein diskutieren", sagte Svoboda am Donnerstag. Svoboda reagierte damit auf den Vorschlag des österreichischen Vizebundeskanzlers und FPÖ-Parteivorsitzenden Herbert Haupt, den er während seines Besuchs Prags vortrug. Die Regierung will im Herbst eine Initiative für bestimmte Mitglieder der Minderheit vorlegen. Sie soll Personen betreffen, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei auf Grund ihrer deutschen Herkunft diskriminiert worden waren.
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31.07.2003
Die Unterstützung der kubanischen Opposition, die Ex-Präsident Tschechiens Vaclav Havel versprochen hat, gewinnt an konkreter Form und internationaler Dimension. In Prag entsteht derzeit ein Ausschuss, dessen Mitglieder nach der Vorstellung Havels und der humanitären Organisation "Mensch in Not" bedeutende Persönlichkeiten vor allem Europas und Lateinamerikas sein werden.
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31.07.2003
Das Gericht im ersten Prager Stadtbezirk hat die Pfändung des Besitzes der Gesellschaft Fischer, s.r.o und deren Besitzers Vaclav Fischer gebilligt. Den Entwurf hat die Bank Komercni banka vorgelegt. Gleichzeitig wird die Pfändung in der Firma Fischer-Air vorgeschlagen, und zwar wegen hohen Schulden. Vaclav Fischer ist Besitzer des größten Reisebüros hierzulande sowie weiterer Firmen.
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31.07.2003
Das Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks eröffnet am Freitag das internationale Sommermusikfestival in Cesky Krumlov (Krummau). Im dortigen Schlossgarten erklingen die Fantastische Symphonie von Hector Berioz und die Feierliche Ouvertüre 1812 Peter Iljitsch Tschaikowskis.
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30.07.2003
Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda ist der Meinung, dass die Nordatlantische Allianz bei der Lösung des Konflikts im Nahen Osten eine Rolle spielen könnte. Die beste Zeit dafür wäre nach der Erfüllung der Bedingungen des Fahrplans, der die Entstehung eines selbständigen palästinensischen Staates im Jahre 2005 vorsieht, sagte Außenminister Svoboda bei der Verhandlung des außenpolitischen Senatsausschusses am Mittwoch.
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30.07.2003
Die Tschechen äußern kein großes Interesse an Arbeit im Ausland, auch nach dem EU-Beitritt wird diesbezüglich keine entscheidende Veränderung erwartet. Derzeit erwägen nur sechs Prozent der Befragten die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten. Dies geht aus den Ergebnissen einer Umfrage hervor, die heute das Zentrum für Meinungsforschung CVVM veröffentlicht hat. Im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage, die vor 2 Jahren durchgeführt wurde und bei der 16% der Befragten im Ausland arbeiten wollten, ist das Interesse der Tschechen diesbezüglich sogar bedeutend gesunken.
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30.07.2003
Einer am Mittwoch veröffentlichten Meldung der Nachrichtenagentur CTK zufolge, wurden in den vergangenen Tagen beträchtliche Teile der Hopfenfelder in der westböhmischen Region von Zatec/Saaz durch Unwetter beschädigt. 22 Hektar seien durch Stürme und weitere 250 Hektar durch Hagel zerstört worden, sagte Zdenek Rosa, Sekretär des Verbandes der Hopfenzüchter, gegenüber der CTK. Seiner Meinung nach wird sich das Wetter auf die diesjährige Hopfenernte insgesamt negativ auswirken. Die tropische Hitze bzw. Dürre während der für den Hopfen entscheidenden Wachstumsphase werde im Vergleich zum Vorjahr eine Senkung der Erträge um 15 - 20 Prozent zur Folge haben.
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28.07.2003
In der Prager Metrostation Muzeum sind am Montagvormittag Schüsse gefallen, bei denen einen 26-jähriger Mann einen Armdurchschuss erlitt und daraufhin in ein Prager Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Verletzte sei an einem Knochen unterhalb der Schulter getroffen worden, der nun gebrochen sei, teilte der Sprecher der Prager Rettungskräfte Marek Uhlír der Nachrichtenagentur CTK mit. Wie die Sprecherin der Prager Polizei Iva Knolová ebenfalls gegenüber CTK bekannt gab, sei der Schuss aus nächster Nähe im Anschluss an einen Streit zwischen Opfer und Täter aus einer kurzen Handfeuerwaffe abgegeben worden. Laut Aussage des Verletzten, so Knolová, sei dieser nach einer unerwarteten Bremsung des Metrozuges in diesem unbeabsichtigt mit einem Mitreisenden zusammengestoßen, worauf sich dieser lauthals aufregte und das anschließende Wortgefecht beim Verlassen der Metro mit der Straftat beendet habe. Bei dem flüchtigen Täter handele es sich nach Zeugenaussagen um einen ca. 30-jährigen tschechisch sprechenden Mann, hieß es. Der geschilderte Vorfall ist bereits der zweite seiner Art, der sich innerhalb eines Jahres in der Metrostation Muzeum ereignet hat. Am 2. August vorigen Jahres hatte der Russe Alexander Krutschinin aus Verärgerung über das sich hinziehende Verfahren zur Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung Knallkörper in der Metrostation gezündet und danach einen ihn zur Rede stellenden tschechischen Rentner mit dem Messer schwer verletzt sowie einen hinzueilenden Polizisten mit einem Messerstich ins Herz getötet. Der verurteilte Krutschinin hat später in seiner Haftzelle Selbstmord begangen.
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28.07.2003
Im Krankenhaus der mährischen Stadt Uherské Hradiste ist am Sonntagvormittag der ehemalige Ermittler des kommunistischen Staatssicherheitsdienstes (StB) der damaligen CSSR, der 81-jährige Alois Grebenícek verstorben. Der Tod sei durch das gleichzeitige Aussetzen der chronisch erkrankten Lunge und des Herzmuskelapparates eingetreten, gab der Chefarzt der Abteilung für Inneres, Vladimír Okénka, am Montag über die Nachrichtenagentur CTK bekannt. Alois Grebenícek, der Vater des gegenwärtigen Chefs der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens Miroslav Grebenícek, galt als ein besonders brutaler Vertreter des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes und hatte sich vor Gericht für seine Foltermethoden gegenüber politisch Gefangenen zu verantworten. Wegen seiner chronischen Erkrankung war er jedoch nie persönlich vor Gericht erschienen.
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