Preise für Wohnungen, Häuser und Grundstücke steigen

Foto: Kai Stachowiak, Pixabay / CC0 Public Domain

Die Preise für Wohnungen, Familienhäuser und Grundstücke sind in Tschechien im letzten Quartal 2016 wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind vor allem Immobilien in Prag, Brno / Brünn, Olomouc / Olmütz und im mittelböhmischen Kreis teurer geworden. Dies teilte die Sprecherin des Bankhauses Hypoteční banka, Marie Mocková, am Montag mit.

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Die Preise für Grundstücke sind nur leicht gestiegen. Am wenigsten wuchsen die Preise für Familienhäuser. Es sei erwähnenswert, dass die Preise älterer Wohnungen in Plattenbausiedlungen mehr gestiegen seien als die Preise von Altbauwohnungen in Zinshäusern, sagt Petr Němeček von der Immobilien-Sektion der Hypoteční banka. Es herrsche, so der Experte, Nachfrage vor allem nach Wohnungen für Familien.

Dreizimmerwohnungen seien dabei am stärksten gefragt. Der Großteil neuer Wohnungen werde nur als Investition gekauft, so Němeček. In Prag gelte dies für rund 30 Prozent der verkauften neuen Wohnungen. Ende des Jahres ist auch die Nachfrage nach Grundstücken leicht gestiegen. Gefragt seien Grundstücke in der Umgebung von Großstädten, erklärte Němeček.

In den kommenden sechs Monaten rechnet Němeček nur mit einem sehr leichten Preisanstieg oder mit einer Stagnation der Preise im Immobiliensektor. Er erwartet, dass die Nachfrage sinken und das Angebot stagnieren wird. Zudem nimmt der Experte an, dass die Nachfrage nach Neubauten in der Nähe von Prag und Brünn leicht nachlässt. Die Ursache sei unter anderem ein beschränktes Angebot, das durch Mangel an herausgegebenen Baugenehmigungen verursacht worden sei.