Programm des Prager NATO-Gipfels am Freitag

Vladimir spidla, Foto: CTK

Im Anschluss an den NATO-Gipfel, der am Donnerstag in Prag eröffnet wurde, sind am Freitag die Staats- und Regierungschefs der 19 Mitgliedsstaaten der Allianz mit ihren Kollegen aus den Partnerstaaten zusammengekommen. Somit trafen sich 27 vorwiegend osteuropäische und zentralasiatische Länder mit den 19 NATO-Staaten, die gemeinsam den Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat bilden.

Vladimir spidla,  Foto: CTK
Im Anschluss an den NATO-Gipfel, der am Donnerstag in Prag eröffnet wurde, sind am Freitag die Staats- und Regierungschefs der 19 Mitgliedsstaaten der Allianz mit ihren Kollegen aus den Partnerstaaten zusammengekommen. Somit trafen sich 27 vorwiegend osteuropäische und zentralasiatische Länder mit den 19 NATO-Staaten, die gemeinsam den Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat bilden.

Der NATO-Generalsekretär George Robertson begrüßte zur Einleitung alle Teilnehmer zu diesem ersten Treffen im 21. Jahrhundert und konstatierte u.a., dass Prag als Schauplatz des Treffens ein idealer Ort dafür sei,dass diese 46 Länder umfassende Organisation einen weiteren Schritt nach vorne mache. Als Hauptthema und Hauptanliegen deS NATO-Gipfeltreffens sowie der anschließenden Tagung nannte er die Transformation der Allianz. Die Konferenzteilnehmer begrüßte auch der tschechische Premier Vladimir Spidla. In seiner Ansprache sagte er:

"Die Allianz entscheidet über ihre Gestalt im 21.Jahrhundert angesichts der neuen Sicherheitsherausforderungen und Sicherheitsbedrohungen. Gestern waren wir Zeugen der Erweiterung der Allianz, das heutige Treffen sendet ein Signal über die neue Dynamik der Beziehungen zwischen den Ländern, die im Euro-Atlantischen Rat integriert sind."

Spidla verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass 1991 der Warschauer Pakt begraben worden sei, wobei aber mit dem Ende des Kalten Krieges keineswegs alle Probleme der internationalen Sicherheit automatisch gelöst worden seien. Auch heute werden wir - so Spidla wörtlich mit der Vernichtung von unschuldigen Menschenleben wie auch mit der Bedrohung der Menschenwürde und Freiheit konfrontiert.