QSL-Karten 2023: Radiohörerinnen und Hörer im Alltag
Auch im neuen Jahr 2023 bringen wir monatlich die Hörerpostsendung.
ZUM THEMA
Und die erste Quiz- Frage im neuen Jahr lautet:
Vor 100 Jahren ist einer der berühmtesten tschechischen Schriftsteller, Jaroslav Hašek, gestorben. Schreiben Sie uns den Namen der Gemeinde, in der der Autor des berühmten Romans „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ seine letzten Lebensjahre verbrachte.
Ihre Antworten schicken Sie bitte per Mail an: [email protected].
Ein T-Shirt für die richtige Antwort im Dezember bekommt von uns dieses Mal unter anderem Susanne Kulhawy aus Deutschland. Sie hat uns richtig geschrieben, dass es die Stadt Telč war, deren historisches Zentrum im Dezember 1992 neben dem von Prag und Český Krumlov / Krumau zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Liebe Hörerinnen und Hörer, wir möchten uns bei Ihnen für alle Ihre netten Weihnachts- beziehungsweise Neujahrsgrüße und Wünsche recht herzlich bedanken. Das Wort Frieden kam in den Wünschen dieses Jahr besonders häufig vor.
Die Jahreswende bietet regelmäßig den Anlass, dass sich bei uns auch Hörer melden, mit denen wir nicht regelmäßig in Kontakt stehen. Wie zum Beispiel Frank Paulusch aus Hoyerswerda:
„Obwohl ich schon lange nichts mehr von mir habe hören lasse, bleibe ich den Sendungen als Stammhörer treu. Ich habe heute meine Empfangsberichte für 2022 zugesandt, pro Monat ein Bericht. Ich freue mich schon auf die QSL-Karten ab Juli 2022. Kurzwelle ade, leider. Nun per App oder Website. Ich werde wieder regelmäßiger die Quizfragen beantworten. Gern erinnere ich mich an die regelmäßigen Besuche im Funkhaus vor 1989 und die Kontakte zu Euch. Martina Schneibergová ist noch heute dabei. Jitka Mládková bringt noch Beiträge. Spaziergang durch Prag – das waren noch Zeiten...“
So erinnert sich Frank Paulusch.
Wolfgang Bruch aus Schwarzenbach an der Saale, übrigens unser Hörer seit zirka 1965, hat uns auf einen Fehler in den Sendungen von Radio Prag International aufmerksam gemacht: Laut ihm passiert es öfters, dass am Montag um 14 Uhr, wenn eigentlich die Erstausstrahlung der Montagssendung stattfinden soll, das Programm vom Vortag zu hören ist. Manchmal werde dies auch sofort abgebrochen und die richtige Sendung werde ausgestrahlt. Vielen Dank Herr Bruch, dass sie uns darüber berichtet haben. Wir möchten uns für den technischen Fehler entschuldigen, der dies am 2. Januar verursacht hat.
Martina Pohl aus Überlingen hat den Redaktionsmitgliedern und Ihren Familienangehörigen ein besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2023 viel Erfolg, Glück, Gesundheit und Frieden gewünscht. Sie schreibt:
„Vielen Dank an die gesamte Redaktion für ihre tägliche und erstklassige Radioarbeit. In Zeiten des Krieges wünschen wir uns alle, dass der Friedenszustand wiederhergestellt wird. Uns bleibt daher nur die Hoffnung und der Glaube in dieser schwierigen Zeit.“
Eigentlich sollten die letzten Wochen und Tage des Jahres unter einem besonders guten Stern stehen, seien doch die Advents- und Weihnachtstage die besinnlichsten Momente des ganzen Jahres. Doch dieses Jahr sei das ganz anders, seit die Welt sich zu einem hochexplosiven Pulverfass entwickelt habe, schreibt Michael Lindner aus Gera:
„Eine Krise löst die andere ab und dann noch der furchtbare Krieg vor der Haustür unserer Heimat. Diese schrecklichen Ereignisse erreichen uns alle, haben wir doch alle unter den ihren Folgen mehr oder weniger zu leiden. Da stellt sich die Frage, ob der Weihnachtsmann wenigstens für einige Stunden die Sorgen der Menschen vertreiben kann. Die Hoffnung auf Frieden wird wohl bei den meisten Familien dieses Jahr mit unter dem Gabentisch liegen.“
In seinem letzten Brief des Jahres schreibt Herr Lindner zudem:
„Nochmals möchte ich mich an dieser Stelle für die wundervolle Freundschaft mit Ihnen ganz herzlich bedanken. Jahrzehntelanger Kontakt zwischen Hörer und Redaktion, das ist schon etwas ganz Besonderes, oder? Aber leider haben sich nun seit November schwarze Wolken aufgetan, die den Empfang von Radio Prag International über die Sendeanlage Kall-Krekel verstummen ließen. Zum Glück kann Radio Prag International nach wie vor über Internet empfangen werden.“
In den ersten Adventstagen hat uns Achim Kissel aus Duisburg geschrieben und sich unter anderem zur Flüchtlingsproblematik geäußert:
„Sie berichten über die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Ihrem Land. Auch Polen und Deutschland helfen diesen Menschen. Ich finde, die Solidarität mit den Opfern des Krieges ist Aufgabe der gesamten EU. Auch die Verteilung von Flüchtlingen aus anderen Ländern, die oft aus Seenot gerettet werden, ist eine gesamteuropäische Aufgabe. Da fehlt es in einigen Ländern leider an der Bereitschaft.“
Für Achim Kissel sind zudem die Umweltfragen von großer Bedeutung. Er selber versuche, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten, betont er. Unter anderem fahre er kein Auto, sondern benutze ÖPNV sowie Bahn und Bus. Zum Programm von Radio Prag International merkt er des Weiteren an:
„Tschechien hat in seiner Geschichte einen großen Beitrag zur europäischen Kultur geleistet – auf den Gebieten der Musik, der bildenden Kunst und der Literatur. Daran werde ich immer wieder erinnert, wenn ich Beiträge Ihres Kultursalons höre. Dies geht weit hinaus über den unvergessenen Karel Gott oder den klassischen Vorweihnachtsfilm ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘. Und dass es in unserem südöstlichen Nachbarland viele Sehenswürdigkeiten gibt, erfahre ich aus Ihrer Rubrik ‚Reiseland Tschechien‘. So gibt es für mich immer wieder Gründe, Ihre Sendungen einzuschalten. Deshalb werde ich mich schon bald wieder bei Ihnen melden.“
Wir freuen uns sehr über jede Ihre Zuschrift, Herr Kissel.
Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main hat sich unsere Sendungen an den ersten Tagen des neuen Jahres angehört:
„Die Ansprache des Premierministers hat mich sehr berührt. Sie hat wichtige Themen unserer Zeit angesprochen: 30 Jahre friedliche Teilung der Tschechoslowakei in eigenständige Republiken. Und er erinnerte an die tschechische EU-Ratspräsidentschaft, ferner an den von Russland geführten schlimmen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die von Russland dadurch verstärkt verursachten Flüchtlingsströme und weltweiten Hunger. Er hat aber auch positive Ausblicke und Wünsche für das Land gegeben.“
Herr Gerhard merkt zudem an:
„Radio Prag International ist aktueller und wichtiger denn je für zuverlässige, vertrauenswürdige Informationen aus und über die Tschechische Republik und die Beziehungen zu den Nachbarländern. Die RPI-Sendungen in deutscher Sprache und die ausgezeichnete Hörerbetreuung sind dafür bestens geeignet. Ich freue mich sehr darüber und gratuliere Ihnen zu erfolgreichen 30 Jahren Tschechische Republik, bestens dargestellt von Radio Prag International.“
Unser Hörer stellt aber auch eine Frage:
„Am 18. Mai 2023 gilt es, 100 Jahre Český rozhlas zu feiern. Gibt es schon Pläne?“
Über die konkreten Pläne werden wir noch später berichten. Heute möchten wir in diesem Zusammenhang unsere neue QSL-Karten-Serie erwähnen. Sie bezieht sich eben auf den 100. Geburtstag des Tschechischen Rundfunks. Unterhaltsame historische Fotoaufnahmen aus dem Rundfunkarchiv zeigen Menschen, wie sie in ihrem Alltag Radio hören – sei es eine Familie bei Feldarbeiten, eine Frau am Herd, Soldaten vor einem Flugzeug oder Patienten in einem Sanatorium. Sie als Hörer können sich die ganze Serie auf unserer Website anschauen, und zwar unter https://deutsch.radio.cz/qsl-karten-8700831. Den Hinweis dazu finden Sie auf unserem Internetauftritt ganz oben. Und natürlich können Sie die QSL-Karten von uns auch bekommen, falls Sie uns Ihre Empfangsberichte schicken.
Und das war’s für heute. Schreiben Sie uns bitte auch im Jahr 2023 an: Radio Prag International, deutschsprachige Redaktion, Vinohradská 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik oder per E-Mail an: [email protected].
Verbunden
-
So war 2022 bei Radio Prag International: Menschen und Themen in unseren Sendungen
Im Folgenden wollen wir an ein paar Gäste und Themen bei Radio Prag International in Jahr 2022 erinnern. Es ist natürlich nur eine kleine und keine repräsentative Auswahl.