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31.10.2007
Über den neuen EU-Reformvertrag werden in Tschechien nicht die Bürger entscheiden, sondern die Abgeordneten des Parlaments. Dies ist klar, nachdem am Dienstag der Vorschlag der Kommunisten zur Ausrichtung eines Referendums mit der Mehrheit der Stimmen der Regierungsparteien sowie der oppositionellen Sozialdemokraten abgelehnt wurde. Er glaube, dass der Reformvertrag mit der erforderlichen Dreifünftelmehrheit in beiden Kammern des Parlaments verabschiedet werde, sagte Vizepremier und Europa-Minister Alexandr Vondra. Dem Parlament soll der Vertrag nach seiner Unterzeichung am 12. Dezember vorgelegt werden. Auf den endgültigen Vertragstext hatten sich die europäischen Regierungschefs bei ihrem Treffen vor zwei Wochen geeinigt.
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31.10.2007
Die mittelböhmische Gemeinde Knezice hat den Europäischen Energiepreis für Klimaschutz und Kostensenkung erhalten. Die Auszeichnung bekam Knezice für seinen Bau einer Biogasanlage mit Generator, die seit September dieses Jahres Hauptenergiequelle für den knapp 500 Einwohner zählenden Ort ist. Bisher wurde noch keiner Gemeinde aus Tschechien dieser Preis verliehen, und innerhalb Mittelosteuropas ist Knezice nach zwei litauischen Orten erst die dritte Gemeinde. Die Kosten für den Bau der Anlage betrugen 135 Millionen Kronen (5 Millionen Euro), 85 Prozent der Summe erhielt die Gemeinde aus den Strukturfonds der Europäischen Union.
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31.10.2007
Der Kreis Südböhmen will bei der Europäischen Union Gelder für ein Projekt grenzüberschreitender Krankenpflege zusammen mit Niederösterreich beantragen. Dies sagte heute Kreishauptmann Jan Zahradnik gegenüber der Presse. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 5,8 Millionen Kronen, umgerechnet 830.000 Euro, wovon Brüssel den größten Teil übernehmen sollte. Würde das Projekt im Rahmen des Programms tschechisch-österreichischer Zusammenarbeit genehmigt, könnten Leute aus Südböhmen Krankenhäuser in Niederösterreich nutzen und umgekehrt.
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31.10.2007
Der Kreis Südböhmen will bei der Europäischen Union Gelder für ein Projekt grenzüberschreitender Krankenpflege zusammen mit Niederösterreich beantragen. Dies sagte heute Kreishauptmann Jan Zahradnik gegenüber der Presse. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 5,8 Millionen Kronen, umgerechnet 830.000 Euro, wovon Brüssel den größten Teil übernehmen sollte. Würde das Projekt im Rahmen des Programms tschechisch-österreichischer Zusammenarbeit genehmigt, könnten Leute aus Südböhmen Krankenhäuser in Niederösterreich nutzen und umgekehrt.
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31.10.2007
Erstmals ist der Skvorecky-Literaturpreis in Prag vergeben worden, den Hauptpreis erhielt der Schriftsteller und Bühnenautor Jan Novak für seinen Roman "Deda" (Opa). Die Auszeichnung wurde von der privaten tschechischen Literaturakademie für Werke ausgeschrieben, die zwischen September 2006 und September dieses Jahres in Buchform herausgegeben wurden. In der Jury saßen namhafte Schriftsteller wie Milan Uhde oder Michal Viewegh.
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31.10.2007
2,5 Millionen Tschechen, das sind etwa ein Viertel der Bevölkerung, leiden unter verschiedenen Formen von Allergien. Das sagte am Mittwoch die Allergologin Blanka Haindlova der Presseagentur CTK. Zu den häufigsten Formen gehören Allergien auf Pollen, Staubmilben, Schimmel und bestimmte Chemikalien. Zwei bis vier Prozent der Erwachsenen und acht Prozent der Kinder bis zu drei Jahren leiden unter Lebensmittelallergien. Ihre Zahl hat sich laut Haindlova in den vergangenen Jahren in Tschechien erhöht. Die Symptome können je nach Allergie und bei jedem Menschen unterschiedlich sein; häufig sind Ekzeme, Schwellungen im Mundbereich oder Halsschmerzen.
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30.10.2007
Über den neuen EU-Reformvertrag werden in Tschechien nicht die Bürger entscheiden, sondern die Abgeordneten des Parlaments. Dies ist klar, nachdem am Dienstag der Vorschlag der Kommunisten zur Ausrichtung eines Referendums mit der Mehrheit der Stimmen aus den Regierungsparteien sowie den oppositionellen Sozialdemokraten abgelehnt wurde. Er glaube, dass der Reformvertrag mit der erforderlichen Dreifünftelmehrheit in beiden Kammern des Parlaments verabschiedet werde, sagte Vizepremier und Europa-Minister Alexandr Vondra. Dem Parlament soll der Vertrag nach seiner Unterzeichung am 12. Dezember vorgelegt werden. Auf den endgültigen Vertragstext hatten sich die europäischen Regierungschefs bei ihrem Treffen vor zwei Wochen geeinigt.
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30.10.2007
Nach der Ausstrahlung einer Fernseh-Reportage über ihn, hat der tschechische Vizepremier und Vorsitzende der Christdemokraten, Jiri Cunek, am Dienstag eine Strafanzeige erstattet. In dem Beitrag, den das öffentlich-rechtliche Tschechische Fernsehen am Montag sendete, bezichtigen die Reporter Cunek, in der zweiten Hälfte der 90er Jahre gesetzeswidrig soziale Zuwendungen vom Staat bezogen zu haben. So habe Cunek 1998 drei Konten mit einem Gesamtguthaben von 3,5 Millionen Kronen (130.000 Euro) eröffnet, während seine Familie zugleich Sozialhilfe und Wohngeld erhielt. Am Montag bestritt Cunek die Vorwürfe. Christdemokratische Politiker fordern von ihrem Vorsitzenden allerdings eine ausführliche Erklärung zu den Anschuldigungen.
Anfang des Jahres war Jiri Cunek bereits in den Verdacht geraten, in seiner Zeit als Oberbürgermeister der mährischen Stadt Vsetin / Wesetin 500.000 Kronen (17.500 Euro) Schmiergeld von einer Immobilienfirma erhalten zu haben.
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30.10.2007
Premier Mirek Topolanek hat den tschechischen Gefängnissen für das kommende Jahr 100 Millionen Kronen zusätzlich für Modernisierungsarbeiten versprochen. Insgesamt sollen die Haftanstalten 440 Millionen Kronen (16,3 Millionen Euro) erhalten. Dies teilte der Regierungschef heute nach der Besichtigung des Gefängnisses "Bory" in Plzen / Pilsen den anwesenden Journalisten mit. Laut dem Generaldirektor der tschechischen Haftanstalten, Ludek Kula, sind allerdings Investitionen in der Höhe mehrerer Milliarden Kronen nötig, um europäischen Standard zu erreichen. Einige Gefängnisse wie Pankrac und Ruzyne in Prag, aber auch Pilsen sowie Belusice seien in kritischem Zustand, so Kula.
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30.10.2007
Der größte tschechische Arbeitgeberverband, der Verband Industrie und Verkehr, hat bei seiner Vollversammlung 30 Punkte für Änderungen in der tschechischen Wirtschaftspolitik vorgeschlagen. Dazu gehören eine Reduktion der Sozialabgaben für Arbeitnehmer, ein Umdenken in der Energiepolitik oder auch Änderungen an den Hochschulen. Wie es im Programm für 2008 weiter heißt, sei eine beschleunigte Einführung des Euro Bedingung, um die tschechische Industrie konkurrenzfähig zu halten. Die derzeitige Regierung hat sich auf keinen Termin für die Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung festgelegt.
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