Schon in meinen frühesten Kindheitserinnerungen lief bei uns zu Hause immer das Radio. Die Antenne war auch zu DDR-Zeiten aus der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt in Richtung Westen gerichtet – wegen der besseren Musik, wie meine Mutter sagte. So schalte ich auch heute noch als erstes nach dem Aufstehen das Radio ein.
Das war Motivation genug, um nach Abschluss meines Studiums in Neuerer Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften ein Praktikum bei Radio Prag zu machen. Das war 2006. Seitdem hat mein Berufsleben sowohl in Berlin, als auch in Prag einige Kurven geschlagen und mich im Sommer 2020 zurück in die Vinohradská 12 geführt. Hier widmete ich mich gern gesellschaftlichen und kulturellen Themen. Wenn ich nicht arbeite, höre, mache und schreibe ich über Musik.
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Wild, sanft, stark: Monika Načeva vertont Underground-Poesie
Sanft und stark zugleich – das ist das Markenzeichen von Monika Načeva, ihrer Stimme und ihren Texten. So auch auf ihrem neuen Album „Zdivočelí koně“
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Volle Weinkeller in Südmähren gefährden diesjährige Ernte
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